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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

4.3.9 Dobersdorfer See<br />

stationsbezogene Gesamtbewertung<br />

In der Tabelle 69 sind die Bewertungsergebnisse <strong>für</strong> die Module Makrophyten und Diatomeen<br />

<strong>für</strong> die einzelnen Transekte des Dobersdorfer Sees und die daraus resultierendende<br />

Gesamtbewertung dargestellt.<br />

Tabelle 69: Bewertungsergebnisse des Dobersdorfer Sees <strong>für</strong> die Module Makrophyten (BIOTA<br />

2010) und Diatomeen und stationsbezogene Gesamtbewertung, * = nur Diatomeenprobestelle;<br />

n.e. = nicht ermittelbar (Typ 14 nur mit Modul Makrophyten bewertbar)<br />

Probestelle<br />

Mak.(Diat.)<br />

Transekt 1<br />

(129764)<br />

Transekt 2<br />

(129765)<br />

Transekt 3<br />

(129766)<br />

Transekt 4<br />

(129767)<br />

Transekt 5<br />

(129536)<br />

Transekt 6<br />

(129761)<br />

Typ<br />

Makr.<br />

RI kor. M MP ÖZK<br />

Makr.<br />

Typ<br />

Diat.<br />

M TINord M RAQ DI <strong>Seen</strong> ÖZK<br />

Diat.<br />

M &<br />

P <strong>Seen</strong><br />

TKp-14 - - -* D 14 0,52 0,5 0,51 n.e. - -<br />

TKp-14 -30,00 0,35 3 D 14 0,64 0,5 0,57 n.e. 0,35 3<br />

TKp-14 -34,05 0,33 3 D 14 0,52 0,5 0,51 n.e. 0,33 3<br />

TKp-14 -40,76 0,30 3 D 14 0,46 0,5 0,48 n.e. 0,30 3<br />

TKp-14 - - -* D 14 0,61 0,5 0,56 n.e. - -<br />

TKp-14 -7,80 0,46 3 D 14 0,57 0,5 0,53 n.e. 0,46 3<br />

ÖZK<br />

ges.<br />

Die Bewertung anhand des Moduls Makrophyten ergibt bei Anwendung des Typs TKp-14<br />

einen mäßigen Zustand aller 4 untersuchten Transekte. Der Indexwert <strong>für</strong> das Transekt 6 lag<br />

bereits im oberen Bereich des Werteintervalls des mäßigen Zustandes, während sich im<br />

Transekt 4 eine Tendenz zum schlechteren Zustand andeutet. Angesichts des vorgefundenen<br />

Arteninventars in den einzelnen Tiefenstufen können die Bewertungsergebnisse des<br />

PHYLIB-Verfahrens auch fachgutachterlich als plausibel eingeschätzt werden.<br />

Über den o.g. Diatomeentyp war keine gesicherte Bewertung der Probestellen möglich, weil<br />

das Modul “Referenzartenquotient” <strong>für</strong> den Typ 14 bisher nicht ermittelbar ist und damit kein<br />

Diatomeenindex berechnet werden kann. Der aktuelle Zustand kann gegenwärtig lediglich<br />

über den Trophieindex Nord ermittelt werden. Anhand der vorläufigen Skala können zwei der<br />

sechs Abschnitte (MS_NR 129765, 129536) noch als gut eingeschätzt werden, während die<br />

Indexwerte der verbleibenden Probestellen im mittleren Bereich des Werteintervalls der ÖZK<br />

3 (mäßig) liegen. Wegen des geringen Arteninventars und der Dominanz meso- bis eutraphenter<br />

Taxa wird fachgutachterlich <strong>für</strong> alle Probestellen ein mäßiger Zustand als plausibel<br />

eingeschätzt.<br />

Für die stationsbezogene Gesamtbewertung können bisher <strong>für</strong> den Typ 14 nur die Ergebnisse<br />

des Moduls Makrophyten herangezogen werden. Aus diesem Grund sind die beiden<br />

nur über die Komponente Diatomeen beprobten Abschnitte aktuell gar nicht bewertbar. Für<br />

die vier über beide Komponenten beprobten Transekte resultiert nach SCHAUMBURG et al.<br />

(2007) ein mäßiger Zustand. Unter Berücksichtigung der fachgutachterlichen Einschätzung<br />

der Diatomeen ergibt sich <strong>für</strong> alle Untersuchungsabschnitte am Dobersdorfer See ein mäßiger<br />

Zustand.<br />

300<br />

Institut biota 2010

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