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holsteinischen Seen, 2009 - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt ...

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Monitoring der Qualitätskomponente Makrophyten/Phytobenthos in schleswig-<strong>holsteinischen</strong> <strong>Seen</strong><br />

4.1.12 Langsee, Süderfahrenstedt<br />

Zur Bewertung des Gewässerzustands wurden sechs Makrophytentransekte innerhalb des<br />

Langsees ausgewählt und untersucht. Die in BIOTA (2010) dargestellten Ergebnisser werden<br />

nachfolgend auszugsweise aufgeführt.<br />

Transekt 1<br />

WRRL-<strong>Seen</strong>typ: 11<br />

Zusatzkriterien: -<br />

ÖZK: 5<br />

Referenzindex: - korr. Referenzindex: - M MP : -<br />

n.b. = nicht berechenbar, Makrophytenverödung<br />

Abbildung 83: Transekt 1 neben dem Badestrand bei Waldlust (Abschnitt 1)<br />

Das Transekt 1 liegt neben einer kleinen Badestelle östlich von Waldlust. Der etwa 15 m<br />

breite, flache Uferbereich wird von einem typischen Ufergehölzsaum, bestehend aus<br />

Schwarz-Erle, Gemeiner Esche und Weiden bestanden. In der Krautschicht finden sich viele<br />

Feuchtezeiger wie Lythrum salicaria, Lysimachia vulgaris, Solanum dulcamara, Mentha<br />

aquatica, Iris pseudacorus, Equisetum palustre, Carex acutiformis u.a.. An diesen<br />

Gehölzsaum schließt sich eine etwa 20 m breite und leicht ansteigende Böschung an. Ihr<br />

Baumbestand setzt sich vorwiegend aus Buchen, Eichen und Eschen zusammen. Hinter<br />

dem Gehölz liegt eine extensive Grünlandfläche.<br />

Das Litoral weist nur in Ufernähe kiesige Bereiche und einzelne Steine auf, wird mit ansteigender<br />

Wassertiefe aber durchgängig sandig. Daneben wird das Substrat durch einen höheren<br />

Anteil an Muschelschalen geprägt.<br />

Wasserseitig schließt an das Ufer ein schmaler, vegetationsfreier Spülsaum an, der sich in<br />

nördlicher Richtung bis auf 3 m verbreitert. Der Flachwasserbereich wird spärlich von einigen<br />

Schwarz-Erlen, Sumpf-Schwertlilie und Schilf besiedelt. Das dann folgende Phragmites-<br />

Röhricht verbreitert sich in Richtung nördlicher Transektgrenze auf etwa 10 m und siedelt bis<br />

in eine Wassertiefe von 0,8 m. An der Außengrenze, Richtung Badestrand, grenzt an das<br />

noch schmale Röhricht ein kleiner Bestand von Glyceria maxima.<br />

210<br />

Institut biota 2010

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