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Informationsinfrastrukturen im Wandel. Changing ... - DINI

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Christine Gläser, Hans-Joach<strong>im</strong> Wätjen 159<br />

5.2. Beispielprojekte<br />

Im Projekt i³-sic! wurden drei Vorhaben, die zur exemplarischen Erprobung<br />

der neuen integrierten Strukturen geeignet und von strategischer Bedeutung<br />

sind, von der DFG über zwei Jahre gefördert. Diese werden jetzt<br />

mit Eigenmitteln fortgeführt und in den Regelbetrieb überführt. Daneben<br />

wurde ein integrierter Info-Help-Desk geplant, der zum Sommersemester<br />

2007 seinen Betrieb aufnehmen wird.<br />

5.2.1 Universitäre Nutzerverwaltung (Identity Management)<br />

Der Aufbau eines professionellen Identity Managements erfolgte in einem<br />

relativ kurzen Planungs-, Auswahl-, Beschaffungs- und Implementierungsprozess.<br />

Die Vorarbeiten des Hochschulrechenzentrums und die technischen<br />

Ausgangsbedingungen waren mit einer zentralen LDAP-Datenbank, die<br />

laufend mit den Quelldaten der Studierenden aus HIS-SOS und der Bediensteten<br />

aus SAP HR gespeist wurde, sehr gut. Die LDAP-Datenbank<br />

wiederum aktualisierte die verschiedenen Systeme mit Unix-, Web-, und<br />

Mail-Konten sowie das Active Directory für die Windows-Domänen. Diese<br />

halbautomatische und nur in eine Richtung funktionierende Lösung zur<br />

Verwaltung personenbezogener Daten wird 2007 durch ein professionelles<br />

Identity-Management-System von Novell abgelöst.<br />

Die Entscheidung für Novell Identity Manager erfolgte in einem beispielhaften<br />

Beschaffungsprozess nach einer ausführlichen Evaluation<br />

(Marktrecherche, Gespräche mit Pilotanwendern, Anbieterbefragung, gewichtete<br />

Kriterienmatrix).<br />

In einer Arbeitsgruppe wurden mit allen beteiligten Stellen die Regeln<br />

und Geschäftsprozesse abgest<strong>im</strong>mt. Zugleich wurde eine einheitliche und<br />

zeitgemäße Ordnung für IT-Dienstleistungen formuliert.<br />

Das universitätsweite Identity Management bildet künftig die technische<br />

Grundlage für die Integration bestehender und neuer IT-Dienstleistungen.<br />

Mit dem Identity Management erfolgt die Synchronisation der Nutzerverwaltungsdaten<br />

aller relevanten Softwaresysteme. Damit wird eine wesentliche<br />

Verbesserung der Datenqualität und –validität sowie der Datensicherheit<br />

und des Datenschutzes erreicht. Pr<strong>im</strong>äre Quellen für die Daten bleiben<br />

die in Oldenburg eingesetzten Systeme für die Personal- und Studierenden-

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