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Informationsinfrastrukturen im Wandel. Changing ... - DINI

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50 Peter Schirmbacher<br />

mindestens gleicher Qualität der Dienste fast 20 % weniger IT-<br />

Personal an der HU zum Einsatz kommt.<br />

Eine hohe Konzentration von IT-Personal birgt natürlich auch die Gefahr<br />

der Verselbständigung einer Institution. Um dem entgegenzuwirken<br />

wurden mehrere, wie aus der Abbildung, Gremien gebildet, die regulierend<br />

wirken. Als Beispiel sei hier nur die Steuerungsgruppe Verwaltungsnetz<br />

genannt, die unter Federführung des Vizepräsidenten für Haushalt, Personal<br />

und Technik die strategischen Planungen auf dem Gebiet der Verwaltungsdatenverarbeitung<br />

vorn<strong>im</strong>mt. Mitglieder dieses Gremiums sind neben dem<br />

Vizepräsidenten zwei Vertreter aus den Abteilungen der zentralen Verwaltung,<br />

eine Verwaltungsleiterin einer Fakultät, ein Vertreter des Personalrates,<br />

der Datenschutzbeauftragte und der Direktor des CMS. In diesem<br />

Steuerungsausschuss werden die langfristige Konzeption, die Prioritäten<br />

der Einführung von IT-Anwendungen, Sicherheitsstandards, Softwarestandards<br />

und vor allem die Zusammensetzung von Projektgruppen für die IT-<br />

Einführung beschlossen. Mit einem solchen Gremium und der Zusammensetzung<br />

mit kompetenten Vertretern aus vielen universitären Bereichen<br />

entsteht das so wichtige Vertrauen in die einzuführenden IT-Anwendungen.<br />

7. Umsetzungsstand<br />

Die Umsetzung eines integrierten Informationsmanagements ist ein<br />

schwieriger Prozess, der in mehreren Phasen verläuft. Ein wichtiger Schritt<br />

war die Inbetriebnahme des Erwin Schrödinger-Zentrums in Berlin-<br />

Adlershof, weil damit erstmalig in Deutschland auch in einer Universität<br />

versucht wurde, ein Konzept für die Serviceleistungen der Infrastruktureinrichtungen<br />

umzusetzen, das man überschreiben kann mit dem aus der Industrie<br />

übernommenen Slogan: „One Face to the Customer“.<br />

Die Grundidee des Hauses war und ist, alle Dienste insbesondere in dem<br />

öffentlich zugänglichen Bereich so anzubieten, dass die Nutzer, ob Studierende<br />

oder Wissenschaftler vom Campus, den Eindruck haben, der Service<br />

käme von einer Einrichtung. Für den Nutzer ist es unwichtig, ob der Service,<br />

den er benötigt von einer Bibliothek oder einem Rechenzentrum angeboten<br />

wird. Wichtig ist allein, die gesuchte Information zu erhalten oder die<br />

entsprechende Unterstützung bei der jeweiligen Problembewältigung zu

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