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Informationsinfrastrukturen im Wandel. Changing ... - DINI

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Hans Peter Großmann 171<br />

den. Frei werdende Ressourcen können für die Dienstleistungsorientierung<br />

und die Verbesserung des Diensteangebotes, wie es auch mit dem Einsatz<br />

neuer Medien <strong>im</strong> Hochschulalltag zunehmend nachgefragt wird, eingesetzt<br />

werden. Ziel ist es, eine integrierte Dienstleistungsinfrastruktur bereitzustellen,<br />

die letztendlich hilft, die nicht unmittelbar Forschungs- oder Lehrebezogenen<br />

Aktivitäten in der Hochschule effizienter abzuwickeln und so<br />

die Forschenden und Lehrenden für ihre eigentliche Arbeit zu entlasten;<br />

dies mag auch in anderen Formen mehr oder minder gut zu gewährleisten<br />

sein – jedoch stellt das kiz in dieser Hinsicht m. E. ein besonders effizientes<br />

Modell dar.<br />

2. Die Universität Ulm<br />

Die Universität Ulm wurde 1967 als Campus-Universität gegründet. Sie<br />

weist mit ihren fünf Fakultäten ein vom naturwissenschaftlich-technischen<br />

Fächerschwerpunkt geprägtes Profil auf. Derzeit gehören der Universität<br />

Ulm über 7500 Studierende, über 200 Professor(inn)en und über 1500 Mitarbeiter(innen)<br />

an. Mit ca. 130 Mitarbeitern ist das kiz ist die größte Zentrale<br />

Einrichtung an der Universität Ulm.<br />

3. Hintergrund und Motivation des Projekts<br />

Die Idee zur Bildung integrierter Serviceorganisationen für die Informationsversorgung<br />

an Hochschulen wurde <strong>im</strong> Rahmen einer Expertenkommission<br />

(Wissensbanken-Kommission, 1987; der Autor war Mitglied) entwickelt.<br />

Die damals angestellten Überlegungen waren Anlass für die Ausarbeitung<br />

eines Planungspapiers, welches der Universität 1989 vorgelegt<br />

wurde. Mit Beschluss des Senats vom 25. Januar 2001 war die Universität<br />

Ulm die bundesweit erste Universität, die in Form des kiz eine einschichtige,<br />

konvergente Diensteinfrastruktur und Serviceorganisation realisiert und<br />

unter eine einzige Leitung gestellt hat. Ähnliche Entwicklungen sind hierzulande<br />

bisher lediglich an der BTU Cottbus und an der Universität Oldenburg<br />

zu verzeichnen. Im Ausland, insbesondere <strong>im</strong> angelsächsischen Raum,<br />

ist dieser strukturelle Anpassungsprozess der Universitäten in unterschiedlichen<br />

Realisierungen (Kooperations- und Integrationsmodelle) bereits<br />

deutlich weiter fortgeschritten und auch mit weiterführenden, nachhaltigen,

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