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Informationsinfrastrukturen im Wandel. Changing ... - DINI

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Peter Schirmbacher 41<br />

dend, stehen die gegenwärtigen Aktivitäten innerhalb der Universität unter<br />

dem Leitmotiv „Translating Humboldt into the 21 st Century“.<br />

Die Universität ist charakterisiert durch das klassische Fächerspektrum<br />

unter Einbeziehung der medizinischen Fakultät, die gemeinsam mit der<br />

Freien Universität verantwortet wird. Sie gliedert sich in elf Fakultäten und<br />

verfügt über rund 360 Professuren. Die Studierendenzahl liegt bei etwa<br />

38.000, wobei 168 Studiengänge angeboten werden. Die Universität verfügt<br />

über insgesamt 180 Gebäude, die über das gesamte Stadtgebiet Berlins<br />

verstreut sind. Seit Mitte der 90-iger Jahre wird versucht, eine Konzentration<br />

der Universität auf drei Hauptstandorte zu erreichen. Der Standort Berlin-Mitte<br />

mit den Gebäuden <strong>im</strong> Umfeld des Hauptgebäudes in der Straße<br />

Unter den Linden umfasst einen Teil der Philosophischen Fakultäten, die<br />

Juristische Fakultät und die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Aufgrund<br />

eines Anfang der 90-iger Jahre berechneten Flächenfehlbedarfs von<br />

70.000 m² wurde 1992 die Entscheidung getroffen, einen neuen Campus für<br />

die Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultäten in Berlin-Adlershof<br />

zu bauen. Eine weitere Konzentration soll künftig am Standort „Campus<br />

Nord“ (Gebäude in der Nähe der Chausseestraße und Invalidenstraße) erfolgen.<br />

3. Hintergrund und Motivation<br />

Verbunden mit der politischen Wende kam es zwangsläufig an der<br />

Humboldt-Universität zu einer Vielzahl struktureller Veränderungen, die<br />

mit dem Neuaufbau nahezu aller Fakultäten und Institute verbunden waren.<br />

Sämtliche Professuren wurden neu ausgeschrieben und besetzt, sodass es<br />

sich anbot, auch intensive Diskussionen zur Gestaltung der Informationsinfrastruktur<br />

und der dazu notwendigen Einrichtungen zu führen. In erster<br />

Linie war vor 15 Jahren das Problem zu lösen, wo die Verantwortung für<br />

die Unterstützung der Universitätsverwaltung durch IT-Anwendungen anzugliedern<br />

ist. Man entschied sich, dass bereits seit 1970 an der HU praktizierte<br />

Modell fortzuführen und diese Aufgabe einer gesonderten Abteilung<br />

des Rechenzentrums zu übertragen. Diese Entscheidung hat sich bewährt,<br />

worauf später noch einzugehen sein wird.<br />

Motivation, über die längerfristige Gestaltung eines integrierten Informationsmanagements<br />

nachzudenken, ergab sich in erster Linie durch die

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