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scharf. Sobald der Benutzer allerdings seine Position<br />

etwas verändert, flaut der Eindruck erheblich ab. Die<br />

Bildschirmhelligkeit beider Computer ist für den<br />

Außeneinsatz aber ausreichend, sofern es nicht zu<br />

sonnig wird. Schade, dass 99 Prozent der<br />

Notebookdisplays nicht ansatzweise mit normalen<br />

Desktopbildschirmen mithalten können.<br />

Aufgabenbereiche wie Bild- oder Videobearbeitung<br />

sollte man tunlichst am externen Schirm bewältigen.<br />

Wo die zwei Winzlinge überraschen ist der Sound.<br />

Zwar bieten beide Laptops den obligaten Realtek<br />

Audiochip aber kommen mit guten Speakerleisten<br />

über dem Keyboard daher. Anders als das Gros der<br />

Notebooks punktet Acer mit seinem Dolby Home<br />

Theater Sound, einen besseren Klang habe ich bei<br />

tragbaren Computern und ihren eingebauten<br />

Lautsprechern noch nicht gehört. Auch das Asus<br />

offeriert mit seinen Altec Lansing Speakern<br />

Tonqualität, die weit über dem Durchschnitt liegt. Zu<br />

euphorisch sollte man jetzt aber nicht werden, von<br />

richtigen 2.0 Aktivboxen im Preisbereich 50 Euro<br />

aufwärts sind beide Geräte noch weit entfernt. Aber<br />

um einen Podcast oder einem Hörspiel zu lauschen<br />

oder das (Internet-) Radio im Hintergrund dudeln zu<br />

lassen, reicht es allemal. Audiophilere Menschen<br />

schließen eh vernünftige Kopfhörer an.<br />

Bei allen bisherigen Punkten lag eindeutig das<br />

teurere Acer mal mehr, mal weniger weit vorne.<br />

Kommen wir also zum fast unfairen Grafikvergleich.<br />

Während der Intel HD Chip ausreicht, um Filme in<br />

voller HD Auflösung über HDMI flüssig an einen<br />

externen Fernseher oder Monitor auszugeben, sieht<br />

es im Bereich Spiele völlig anders aus. Für das<br />

sechs Jahre alte und sehr genügsame Guild Wars<br />

reicht es bei minimalen Einstellungen so gerade für<br />

ruckelfreie Darstellung. Moderne 3D Games kann<br />

man, gelinde gesagt, aber komplett vergessen. Wer<br />

auf dem TimelineX zocken möchte, der kramt am<br />

besten seine alten Klassiker aus den 90ern wieder<br />

hervor, sofern für diese Auflösungspatches verfügbar<br />

sind um nativ daddeln zu können, ansonsten muss<br />

mit schwarzen Rändern links und rechts vorlieb<br />

genommen werden. Ein völlig anderes Bild bietet das<br />

Asus X43SV. Dank der voll spieletauglichen GeForce<br />

GT 540m rennt etwa Guild Wars mit aktiviertem V-<br />

Sync (limitiert die Framerate auf die Monitorfrequenz)<br />

und maximalen Einstellungen bei konstanten 60<br />

Frames per Second (FPS). Und auch der kleinste<br />

Prozessor aus der Core i Familie erweist sich als<br />

schnell genug für CPU-lastige Titel wie Anno 1404,<br />

das auf hohen Settings mit über 30 FPS laufen soll.<br />

Im Internet fand ich außerdem noch ein richtiges<br />

Benchmark-Ergebnis, ich war bisher zu faul, selbst<br />

einen Durchlauf zu unternehmen, wo das Asus beim<br />

3DMark 06 auf stolze 8857 Punkte kam, was im<br />

Klartext bedeutet, dass selbst ein Crysis 2 auf sehr<br />

hohen Einstellungen die 30 Frames Hürde<br />

überwindet.<br />

Spieler haben nur eine Wahl<br />

Welches Gerät würde ich denn nun eher empfehlen?<br />

Die Antwort darauf fällt in diesem Fall leicht. Wer ein<br />

soli<strong>des</strong> Office-Gerät mit langer Akkulaufzeit sucht,<br />

der greift in jedem Fall zum Acer Aspire TimelineX<br />

4830T es sei denn, er möchte 60 Euro sparen, dann<br />

bietet das Asus X43SV durchaus eine Alternative,<br />

die sich allerdings nur dann wirklich bezahlbar<br />

macht, wenn man auch mal hin und wieder ein<br />

Spielchen wagen möchte und dabei auch immer eine<br />

Steckdose in der Nähe hat, ansonsten überwiegen<br />

die Nachteile <strong>des</strong> X43SV zu deutlich. Bei dem<br />

Schnäppchenpreis, zu dem ich das Asus ergattern<br />

konnte, sollte der potenzielle Käufer sich aber bei der<br />

Wahl dennoch nicht lange quälen und einfach zu<br />

letzterem greifen. Zocker, die mehr als Diablo 2 im<br />

Auge haben, kommen hingegen um ein Notebook mit<br />

„richtiger“ Grafikkarte sowieso nicht herum. Dabei<br />

erwies sich die GeForce GT 540m als erstaunlich<br />

potent und für alle aktuellen Titel mehr als<br />

ausreichend. —<br />

Lesestoff 2011 Acer Aspire TimelineX 4830T vs. Asus X43SV Seite 135 von 250

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