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noch einen Trophypatch erhalten würde. Diese gab<br />

es zum Zeitpunkt <strong>des</strong> Releases nämlich noch nicht<br />

auf der PS3. Erschienen ist so ein Patch nie. Die<br />

Xbox-360-Version bleibt die einzige Version <strong>des</strong><br />

Spiels mit Achievements.<br />

Die Änderung zum Erfolg<br />

Es dauerte einige Zeit, bis ein Nachfolger, Assassin's<br />

Creed 2, angekündigt wurde. Dieser erschien im<br />

Jahre 2009, zwei Jahre nach dem Vorgänger, und es<br />

Auch Altair hatte seinen Auftritt im zweiten Teil. (Bild von der PS3-<br />

Version)<br />

hatte sich einiges geändert. Nun ging es nicht mehr<br />

im Mittleren Osten zur Sache, sondern im Italien der<br />

Renaissance. Die Entwickler hatten das größte<br />

Problem der Serie, die Monotonität, durch mehr<br />

Missionstypen abgeschafft. Dazu kam, dass die<br />

Missionen stärker in den Storyverlauf integriert<br />

wurden. So wurden die Spieler mit immer weiteren<br />

Storyhappen bei der Stange gehalten. Die<br />

Zukunftsabschnitte wurden ebenso überarbeitet:<br />

Desmond durfte nun zum ersten Mal seine im<br />

Animus erlernten Akrobatikkünste demonstrieren und<br />

auch kämpfen.<br />

Das Social-Stealth-System wurde ebenfalls<br />

aufpoliert. Nun war es möglich, dass man sich in<br />

jeder beliebigen Menschengruppe verstecken kann.<br />

Zusätzlich musste man nun seine Bekanntheit<br />

reduzieren, indem man zum Beispiel Suchplakate<br />

entfernte. Sonst war Ezio, der neue Held <strong>des</strong> Spiels,<br />

der es auch noch für zwei weitere Titel bleiben sollte,<br />

für die Wachen so auffällig wie ein Weihnachtsbaum<br />

im Sommer. Dazu kamen noch ein ganzer Haufen<br />

Nebenmissionen und reine Jump-and-Run-<br />

Passagen, die an Prince of Persia erinnern sollten.<br />

Kurzzeitig gab es auch bei diesem Teil Gerüchte<br />

über einen Multiplayermodus, die jedoch schnell<br />

wieder in den Weiten <strong>des</strong> Internets verschwanden.<br />

Vom Spiel war die Presse begeistert. Doch dafür<br />

musste das Spiel seine Grundidee opfern: Statt<br />

Attentäter zu spielen, wurde das<br />

Spiel mehr und mehr zu dem, was<br />

man bei Teil 1 noch vermeiden<br />

wollte: Ein GTA im Mittelalter. Die<br />

besonderen<br />

Gameplaymechanismen rückten in<br />

den Hintergrund, um das Spiel<br />

massentauglicher zu gestalten.<br />

Social-Stealth-Passagen waren<br />

noch marginal vorhanden,<br />

beschränkten sich aber primär auf<br />

das Verstecken in praktisch<br />

vorgegebenen Menschengruppen<br />

bei Verfolgungsmissionen.<br />

Ein Problem konnte man jedoch nicht beseitigen:<br />

Den zu einfachen Schwierigkeitsgrad. Auch machte<br />

die Story einen gewagten Schritt, indem sie eine alte<br />

Zivilisation mit weit fortgeschrittener Technik<br />

einführte. Die PC-Version hingegen machte primär<br />

nur mit einer Sache Schlagzeilen: Dem neuen<br />

Kopierschutzsystem von Ubisoft, das eine<br />

permanente Internetverbindung voraussetzt, um das<br />

Spiel spielen zu können. Dem Erfolg tat das jedoch<br />

keinen Abbruch: Auch Assassin's Creed 2 wurde ein<br />

Kassenschlager. Ein derartig großer, dass Ubisoft<br />

bereits ein Jahr danach einen Nachfolger<br />

hinterherschob: Assassin's Creed - Brotherhood.<br />

Lesestoff 2011 Assassin's Creed Seite 160 von 250

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