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Download des User-Magazins, Sonderausgabe - GamersGlobal

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in Originalgröße nachgebaut hat. Für den<br />

interessierten Leser werden zudem weiterführende<br />

Links angegeben.<br />

Auf den ersten Blick kein Videospiel-Magazin: GEE<br />

Anschließend folgt eine Seite mit Empfehlungen für<br />

iPad-Apps. Bereits hier wird ersichtlich, dass GEE<br />

nicht nur das "klassische" Gaming-Publikum,<br />

sondern z.B. auch Nutzer der Apple-Mobilgeräte<br />

ansprechen will. Dieser Eindruck bestätigt sich<br />

später im Heft durch einen vierseitigen Beitrag über<br />

die besten kostenlosen Spiele-Apps.<br />

Der erste große Artikel im Heft zu einem Spiel dreht<br />

sich um Child of Eden, ist jedoch weniger Kritik als<br />

vielmehr eine Sammlung von Impressionen, in die<br />

gelegentlich Passagen aus einem Interview mit<br />

Tetsuya Mizuguchi, dem Designer <strong>des</strong> Spiels,<br />

eingestreut werden. Man hat den Eindruck, dass der<br />

Autor mit dem Spiel nicht richtig warmgeworden ist,<br />

da sich der Artikel weniger dem Spiel selbst als den<br />

Aussagen <strong>des</strong> Entwicklers widmet. Auch wird es<br />

immer wieder mit dem Vorgänger Rez verglichen,<br />

das am Ende <strong>des</strong> Artikels als "das zeitlosere und<br />

schönere Spiel" beurteilt wird.<br />

Auch der nächste Artikel über Shadows of the<br />

Damned geht mehr auf die Skurrilitäten <strong>des</strong> Spiels<br />

ein und streift die Spielmechanik nur am Rande. Es<br />

folgt ein Artikel über The Witcher 2, der noch einmal<br />

das Moralsystem aus dem ersten Teil erklärt und die<br />

verzweigten Storyverläufe lobt. Negative Aspekte<br />

werden kaum erwähnt. Ob es keine gibt oder ob<br />

diese, wenn es sie gibt, sich nicht störend auswirken,<br />

erfahre ich als Leser nicht. Es bleibt mir als Leser<br />

überlassen, ob ich der Empfehlung <strong>des</strong> Autors<br />

vertraue oder nicht, eine wirkliche Begründung<br />

bekomme ich nicht.<br />

Am Spiel L.A. Noire wird kritisiert, dass das<br />

eigentlich innovative Spielkonzept in ein sehr<br />

enges Handlungskorsett gepresst ist, wodurch<br />

sich die unterschiedlichen Entscheidungen und<br />

Handlungen <strong>des</strong> Spielers zuwenig auf den<br />

Spielverlauf auswirkten. Der Artikel lobt den Titel<br />

als mutigen Versuch, etwas Neues zu wagen.<br />

Dennoch verspüre ich nach dem Artikel nicht<br />

wirklich Lust, das Spiel auszuprobieren - auch<br />

wenn der Artikel kein Verriss ist.<br />

Es folgen einige weitere kurze Artikel, die teilweise<br />

Lust aufs Anspielen machen (Alice - Madness<br />

Returns), an anderen Stellen jedoch auch aus ihrer<br />

Geringschätzung keinen Hehl machen (Hunted -<br />

Schmiede der Finsternis): "Und am Ende hat man<br />

dieses durchschnittliche Spiel genauso schnell<br />

vergessen, wie man es durchgespielt hat."<br />

Beschlossen wird die Sektion der kürzeren Artikel<br />

von der Rubrik "Wir freuen uns auf...", in der kurz<br />

kommende Titel angeteasert werden.<br />

In der Mitte <strong>des</strong> Heftes wird dann über einen<br />

Sammler kurioser Gaming-Hardware berichtet. Unter<br />

dem Titel "Jäger der verlorenen Schätze" erfahre ich,<br />

dass es z.B. einmal eine Konsole mit dem Namen<br />

Stunt Cycle mit drehbarem Gasgriff für Motorrad-<br />

Spiele gab. Oder einen Bodencontroller namens<br />

"Sega Activator", der niemals in Europa auf den<br />

Markt kam: "Wer es jemals ausprobiert hat, weiß<br />

auch, warum." Interessanter Artikel. Danach ein<br />

aufschlussreiches Interview mit Cliff Bleszinsky, der<br />

die erzählerische Komponente von Gears of War 3<br />

betont und erzählt, warum er kein Problem damit hat,<br />

zuzugeben, dass auch Playstation-Spiele gut sein<br />

können.<br />

Lesestoff 2011 Die etwas anderen Spielezeitschriften: GEE und Elektrospieler Seite 149 von 250

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