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<strong>User</strong>-Meinung<br />
Streitthema Spielspaßwertungen<br />
Von <strong>GamersGlobal</strong>-<strong>User</strong> Mathias Müller — veröffentlicht am 23. Juli 2011<br />
Diesen Artikel auf <strong>GamersGlobal</strong>.de lesen<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Übersicht 3. Quartal<br />
Für die einen sind sie der wichtigste Anhaltspunkt beim Spielekauf, für die anderen haben<br />
sie dagegen kaum Bedeutung. Dennoch sind sie immer wieder ein großer Streitpunkt bei<br />
Spielern und sorgen für heftigste Diskussionen: Die Rede ist natürlich von<br />
Spielspaßwertungen.<br />
K<br />
urz und knapp: Spielspaßwertungen sollen Aufschluss darüber geben, wie gut ein Spiel ist und ob<br />
sich <strong>des</strong>sen Kauf lohnt. Doch sind diese Wertungen anno 2011 eigentlich noch zeitgemäß oder so<br />
überflüssig wie ein Wasserspender im Regenwald? Kann Spielspaß denn überhaupt gemessen werden und<br />
wieviel Subjektivität eines Testers fließt in die finale Wertung mit ein? In diesem <strong>User</strong>-Artikel werde ich<br />
versuchen auf diese Fragen einzugehen, beleuchte dabei verschiedene Wertungssysteme und hinterfrage<br />
deren Genauigkeit und Aussagekraft.<br />
Nicht totzukriegen<br />
Auch heute noch setzen die meisten Fachmagazine,<br />
die sich mit Spieletests befassen, auf eine<br />
Endwertung und nur wenige trauen es sich zu, den<br />
Artikel in reiner Textform erscheinen zu lassen – als<br />
bekanntesten Vertreter dieser Gattung darf hier wohl<br />
die Gee genannt werden. Selbst Zeitschriften wie der<br />
Metal Hammer – denjenigen von euch, die<br />
musikalisch die etwas härtere Gangart bevorzugen,<br />
wird er nicht unbekannt sein – klatschen mit jeder<br />
neuen Ausgabe eine Zahl neben einen Minibericht<br />
über zwei bis drei ausgewählte Games. Gewertet<br />
wird bei dem metallischen Musikmagazin übrigens<br />
mit einem Punktesystem von eins bis sieben, wobei<br />
die Sieben die Höchstpunktzahl darstellt. Allemal<br />
eine ungewöhnliche Bewertungsmethode, welche ich<br />
aber nicht minder genau einschätzen würde, als die<br />
wohl bekannteste und weitverbreitetste unter den<br />
Spielezeitschriften: Das Prozentsystem von 0 bis<br />
Lesestoff 2011 Streitthema Spielspaßwertungen Seite 80 von 250<br />
100.