Download des User-Magazins, Sonderausgabe - GamersGlobal
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ereichern. Im ersten Teil der Serie, der<br />
kurioserweise zuerst für Ataris floppende 64-Bit-<br />
Konsole Jaguar erschien, kämpfte der wackere<br />
Rayman gegen seinen Widersacher Mr. Dark, der die<br />
kleinen Fantasy-Wesen Electoons gefangen hielt.<br />
Besonders eindrucksvoll war damals bereits die<br />
flüssige 2D-Grafik im Cartoon Look.<br />
Über 15 Jahre (und etliche Fortsetzungen) später<br />
kehrt Ubisoft mit Rayman Origins wieder zu den<br />
Wurzeln der Serie zurück. Und lässt die Rabbids<br />
Rabbids sein beziehungsweise in ihren Partyspielen<br />
vor sich hin dilettieren.<br />
Nach dem kurzen Intro, in dem Rayman und seine<br />
Freunde beim rythmischen Schnarchen und<br />
Faulenzen zu sehen sind, wird bereits klar, dass es<br />
bei Rayman Origins vor allem auf das Gameplay,<br />
und weniger auf eine ausgeklügelte Story ankommt<br />
(nur eine Gemeinsamkeit, die sich das Spiel mit der<br />
Super-Mario-Bros.-Reihe teilt). Die im Untergrund<br />
lebenden Darktoons fühlen sich durch die<br />
Schnarcherei auf jeden Fall derart genervt, dass sie<br />
sich schnurstracks aufmachen, diesem Lärm ein<br />
Ende zu bereiten.<br />
Es muss nicht immer 3D sein<br />
Wenig später geht es auch schon los. Ihr hüpft allein<br />
oder mit bis zu drei Mitspielern durch eine liebevoll<br />
gestaltete 2D-Landschaft, deren Detailgrad und<br />
Opulenz euch erst einmal die Sprache verschlagen<br />
dürfte. Die Metapher <strong>des</strong> spielbaren Zeichentrickfilms<br />
wurde zwar schon oft strapaziert, aber bei Rayman<br />
Origins trifft sie wirklich zu. Das kreative Team rund<br />
um den französischen Spiel<strong>des</strong>igner Michel Ancel<br />
hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet und ein echtes<br />
Brett an handgezeichneten Hintergründen und<br />
abgedrehten Animationen erschaffen, bei dem sich<br />
der gute Mario ruhig mal eine Scheibe abschneiden<br />
könnte.<br />
Im Laufe <strong>des</strong> Spiels kommen noch spezielle Fähigkeiten wie das<br />
Fliegen hinzu, die euch neue Wege öffnen.<br />
Die über 60 Levels sind abwechslungsreich gestaltet.<br />
Dschungel-Abschnitte, Eiswelten,<br />
Wüstenlandschaften und die<br />
obligatorischen Unterwasser-<br />
Levels warten auf den Spieler.<br />
Aufgelockert wird das<br />
Spielgeschehen durch horizontal<br />
scrollende Ballereinlagen, die ihr<br />
auf dem Rücken eines sichtlich<br />
genervten Moskitos absolvieren<br />
müsst. Auch beim Design der<br />
Gegner hat sich Ubisoft einiges<br />
einfallen lassen. Einäugige<br />
Stachel-Wesen und abstruse<br />
Unterweltmonster warten nur<br />
darauf, euch das Leben schwer zu<br />
machen. Abgerundet wird das Ganze durch knifflige<br />
Obermotze, die am Ende eines Spielabschnitts auf<br />
euch warten und mit der richtigen Taktik bezwungen<br />
werden wollen.<br />
Neue Fähigkeiten, musikalischer<br />
Zuckerguss<br />
Im Großen und Ganzen geht es bei Rayman Origins,<br />
ganz wie im Erstlingswerk von 1995, darum, die<br />
wuselnden Electoons aus den Fängen der garstigen<br />
Unterwelt-Wesen zu befreien. Außerdem müsst ihr<br />
bei der Hatz durch die Levels möglichst viele Items<br />
einsammeln, um neue spielbare Charaktere<br />
freizuschalten und so euer Weiterkommen zu<br />
sichern. In einigen Spielabschnitten warten auch<br />
dralle Feen darauf, von euch in die Freiheit entlassen<br />
Lesestoff 2011 Rayman Origins Seite 232 von 250