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Download des User-Magazins, Sonderausgabe - GamersGlobal

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Twinkle, Twinkle, little star …<br />

Abgesehen davon, dass dieses blutige SciFi-<br />

Spektakel etwas pompöser in Szene gesetzt wurde,<br />

hat sich spielerisch gar nicht so viel verändert,<br />

handelt es sich doch immer noch um den „Über-die-<br />

Schulter-Horror-Survival-Shooter“, den wir so lieben<br />

und schätzen gelernt haben. Isaac erwehrt sich<br />

seiner tollwütigen Häscher immer noch via taktischer<br />

Zerstückelung (dem gezielten Abtrennen von<br />

Gliedmaßen), doch hat er hierbei einige neue Tricks<br />

auf Lager. Waffen wie die Javelin Gun, die elektrisch<br />

entladbare Speere verschießt, dem Detonator, der<br />

bewegungssensitive Minen an Oberflächen<br />

schleudert oder die Seeker Rifle, eine Art<br />

Scharfschützengewehr, werten die actionreichen<br />

Kämpfe mit ein wenig strategischem Kalkül auf. Die<br />

Gegnervarianten fordern oft geschicktes Umdenken<br />

von euch. Dabei fällt auf, dass häufiges<br />

Waffenwechseln von der Spielmechanik verlangt<br />

wird: Bei den im Dutzend auftauchenden Pack<br />

schnell die automatische Pulse Rifle gezückt, einen<br />

Da überdenkt man den Kinderwunsch doch zweimal: Die<br />

biestigen Pack-Aliens werden euch im Spielverlauf noch öfter<br />

die Nerven rauben!<br />

kurz darauf aufkreuzenden Slasher per gutem alten<br />

Plasma Cutter um einige Gliedmaßen erleichtert, um<br />

final einem sich versteckenden Stalker per Seeker<br />

Rifle präventiv den Garaus zu machen – so oder so<br />

ähnlich atemlos sehen Kämpfe in Dead Space 2 aus.<br />

Außerdem wird häufiger der Einsatz <strong>des</strong> bereits<br />

bekannten Stasis-Moduls, mit dem man Gegner für<br />

kurze Zeit verlangsamen kann, von euch gefordert,<br />

da eure Gegner an Schnelligkeit gewonnen haben.<br />

Die ebenfalls wiederkehrende Kinese, eine Art<br />

Telekinesis-Strahl, kommt im neuen Serieneintrag<br />

sogar ein wenig verstärkt daher, so dass man die<br />

Necromorphs jetzt auch relativ simpel mit<br />

„verschossenem“ Rauminventar töten kann.<br />

Abschnitte in Schwerelosigkeit (dank<br />

umherschwirrender Wasser- und Staubpartikel plus<br />

erstickter Umgebungsgeräusche ein echtes Erlebnis)<br />

finden ihr Revival, die dieses Mal sogar in absoluter<br />

Bewegungsfreiheit absolviert werden dürfen. Damit<br />

sich die Übersicht nicht komplett in den orbitalen<br />

Weiten verabschiedet, hat auch das<br />

Wegfindungssystem wieder seinen Platz im Spiel<br />

gefunden. Mit einem Druck auf den rechten<br />

Analogstick zeigt euch ein blauer Lichtschweif den<br />

Weg zu eurem Ziel. Haltet ihr diesen gedrückt, könnt<br />

ihr sogar zwischen verschiedenen Routen, zum<br />

Beispiel Missionszielen oder Speicherpunkten,<br />

wählen. Eine Übersichtskarte wurde aufgrund dieser<br />

ausgeklügelten Spielmechanik gleich komplett über<br />

Bord geworfen. Außerdem hat es ein<br />

kleines Minispiel in Form <strong>des</strong> Hackens<br />

von Computerterminals in die Hallen und<br />

Gänge der Sprawl geschafft, das den<br />

Spielverlauf zwar ein wenig auflockert,<br />

gewiss aber keinen Innovationspreis für<br />

sich beanspruchen darf. Außerdem kann<br />

Isaac jetzt durch Wartungsschächte<br />

kriechen, was einen netten<br />

Perspektivenwechsel zur Folge hat, und<br />

auf bestimmte Glaswände schießen, um<br />

Necromorphs durch den entstandenen<br />

Druck ins All zu befördern. Im Vergleich<br />

zu all den genannten Kleinigkeiten ist<br />

allerdings eine große Änderung viel weniger<br />

offensichtlich: Die Entwickler haben ihrer neuesten<br />

Horrormär einen ordentlichen Schwierigkeitsgrad auf<br />

den Leib geschneidert, was der vorherrschenden<br />

unheimlichen Atmosphäre sehr zugute kommt.<br />

Munition ist echte Mangelware, Healthpacks sind<br />

ebenfalls rar gesät und die verschiedenen Monstren<br />

langen kräftig zu. So seid ihr während <strong>des</strong> Spielens<br />

Lesestoff 2011 Dead Space 2 Seite 39 von 250

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