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zwischen Spieler und Charakteren eine starke<br />

Bindung entsteht. Wiederum ein wenig aus der<br />

filmischen Inszenierung reißen die offensichtlich<br />

nachladenden Texturen, die auch in Sequenzen<br />

merklich ins Bild huschen. Eine unverständliche<br />

Entscheidung seitens der Entwickler, da durch<br />

diesen Trick zwar kürzere Ladezeiten erzielt werden,<br />

der Atmosphäre jedoch vor den Karren gefahren<br />

wird. Außerdem trüben kurze Slowdowns und<br />

Ruckler an einigen Stellen das hübsche Bild, die der<br />

guten Spielbarkeit aber keinen Abbruch tun.<br />

Sonderbar wiederum ist, warum die geniale<br />

englische Vertonung, die mit professionellen<br />

Sprechern wie Andy Serkis selbst glänzt, an einigen<br />

wenigen Stellen asynchron ist (während <strong>des</strong> Tests<br />

sind zwei Szenen aufgefallen). Musikalisch schwebt<br />

Enslaved zwischen seichten Melodiebögen und<br />

angenehmen Ambientsounds, die absolut passend<br />

sind und die Szenerie wunderbar unterstreichen, im<br />

gleichen Atemzug allerdings auf Ohrwürmer<br />

verzichten.<br />

Apokalypse deluxe: So schön kann Weltuntergang sein.<br />

Prima Primat<br />

Enslaved macht eine richtig gute Figur, was man<br />

anhand der genannten Fehltritte seitens Entwickler<br />

vielleicht nicht ganz nachvollziehen mag. Doch lasst<br />

euch gesagt sein: Während <strong>des</strong> kompletten<br />

Spielablaufs gab es nahezu keine Stelle, an der ich<br />

die Lust verloren hätte, weiterzuspielen. Die<br />

durchgestylte Kampagne um Affenmenschen<br />

Monkey ist trotz Ecken und Kanten ein wirklich tolles<br />

Spielerlebnis. Gerade wenn ein, zwei Aspekte<br />

vielleicht doch mal ein wenig nerven, holt das Spiel<br />

durch ein neues Element die Kohlen wieder aus dem<br />

Feuer. Hinzu kommt eine wirklich sympathische<br />

Geschichte, die mich durchweg unterhalten hat, von<br />

der ich mir nur hier und da ein wenig mehr Tiefgang<br />

durch längere Sequenzen erhofft hätte. Zum Tragen<br />

kommt außerdem, dass Ninja Theory in der<br />

Entwicklung den Fokus klar auf Spielbarkeit und<br />

weniger auf Herausforderung gesetzt hat, was dem<br />

Spiel merklich zu Gute kommt. Wer also ein schönes<br />

Setting gepaart mit toller Handlung und<br />

unterhaltsamen Spielablauf sucht, wird mit Enslaved<br />

- Odyssey to the West mehr als nur bedient. —<br />

Lesestoff 2011 Enslaved - Odyssey to the West Seite 30 von 250

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