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Gemeinsam gegen die Assassinen<br />
Brotherhood war, im Gegensatz zu seinem<br />
Vorgänger, kein Quantensprung. Viel mehr<br />
konzentrierte man sich auf den Ausbau <strong>des</strong><br />
Gameplays von Assassin's Creed 2. So fügte man<br />
neue Ausrüstung hinzu, und versuchte mit einem<br />
Synchronisationssystem die Schwierigkeit zu<br />
erhöhen. Das womöglich letzte Problem, das die<br />
Serie noch hat. Nun gab es bei jeder Mission eine<br />
Bedingung, die man erfüllen muss, wenn man 100%<br />
Synchronität erreichen will. Dieses System stieß bei<br />
manchen Fans jedoch auf Kritik: Es schränke den<br />
geringen Spielraum<br />
während der<br />
Missionen noch<br />
weiter ein, als<br />
bereits beim<br />
Vorgänger, da man<br />
denkt, etwas<br />
verpasst zu haben,<br />
wenn man die 100%<br />
nicht schafft.<br />
Ganz unwahr sind<br />
diese Aussagen<br />
nicht. Denn nur wer<br />
genügend Missionen mit der 100%-Voraussetzung<br />
erfüllt, schaltet weitere frei, die etwas Licht auf Ezios<br />
Vergangenheit werfen. Die Schwierigkeit erhöhte<br />
dieses System auch nicht wirklich. Viel mehr wurde<br />
diese Voraussetzung von den Spielern als nervig<br />
denn schwer empfunden. Dazu kam das<br />
überarbeitete Kampfsystem, wodurch es noch<br />
einfacher wurde, die Feinde zu erledigen. Zwar<br />
wurde auch an deren Verhalten gearbeitet, um den<br />
Spielern eine Herausforderung zu bieten, dies<br />
scheiterte aber daran, dass der Spieler selbst viel<br />
mehr und effektivere Möglichkeiten besaß sich zu<br />
wehren, als noch in Teil 2. Zusätzlich fügte man das<br />
so genannte Exotic-Gameplay hinzu: Actionreiche<br />
Passagen, in denen man mit schweren Geschützen<br />
auf die Feinde feuert. Der Fokus <strong>des</strong> Spiels begann<br />
sich immer weiter in Richtung Inszenierung zu<br />
drehen.<br />
Im Multiplayermodus ist Versteckspielen angesagt ...<br />
theoretisch. (Bild von der PS3-Version)<br />
Dazu gab es eine Reihe Schleichmissionen, durch<br />
die sich Fans <strong>des</strong> beim ersten Teil angepriesenen<br />
Social-Stealth-System jedoch hintergangen gefühlt<br />
haben, da man dieses dort nicht einsetzen konnte,<br />
und das Spiel kein Schleichsystem wie Splinter Cell<br />
besitzt. Diese Missionen fokussierten sich primär<br />
darauf, die Gegner schnell zu erledigen. Es wurde<br />
alles geboten, außer dem Social-Stealth-System.<br />
Dieses war nur marginal in einer Hand voll Missionen<br />
vorhanden. Doch um<br />
das auszugleichen,<br />
kam mit Brotherhood<br />
der<br />
Multiplayermodus,<br />
den einige bereits mit<br />
dem zweiten Teil der<br />
Serie erwarteten.<br />
Hier war der Fokus<br />
auf den Social-<br />
Stealth-Aspekt<br />
gerichtet. Wer sich in<br />
Gruppen versteckt<br />
und leise zuschlägt, erhält mehr Punkte als jemand<br />
der sich auffällig verhält. Diese Idee wiederum<br />
scheiterte an den Spielern, die den actionreichen<br />
Singleplayermodus gewöhnt waren. Nicht selten gab<br />
es auf den Servern Mehrspielerpartien, in denen<br />
jeder Spieler rannte. Quantität statt Qualität war das<br />
Stichwort. Schleicher hatten es schwer, die Renner<br />
zu erwischen.<br />
Blick in die Zukunft<br />
Es dauert momentan kaum noch einen Monat, bis<br />
der derzeit aktuellste Teil, Assassin's Creed -<br />
Revelations, erscheint, und die Geschichte rund um<br />
Ezio abschließt. Die bisher erschienen Trailer lassen<br />
vermuten, dass man weiter an der Inszenierung<br />
gearbeitet hat, die sich nun an Uncharted zu<br />
orientieren scheint. Großartige Änderungen im<br />
Lesestoff 2011 Assassin's Creed Seite 161 von 250