Oder: Welchen Mehrwert hat die Mehrsprachig - IMIS - Universität ...
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Daniela Elsner<br />
Abbildung 1: Ich und meine Sprachen<br />
In den Originalzeichnungen haben <strong>die</strong> Kinder <strong>die</strong> von ihnen gesprochenen Sprachen in<br />
verschiedenen Farben dargestellt.<br />
kognitiven und sprachlichen Leistungen profitieren können, trifft jedoch nur<br />
auf wenige Schüler_innen zu.<br />
In den Angaben der Lerner lassen sich <strong>die</strong> lange Zeit akzeptierten Formen<br />
des Bilingualismus deutlich wiedererkennen. 27 In den häufigsten Fällen<br />
haben Bilinguale oder <strong>Mehrsprachig</strong>e eine dominante und eine oder mehrere<br />
schwächere Sprache, d.h. sie beherrschen nicht alle Sprachen gleich gut und<br />
sind deshalb dominant zwei- oder mehrsprachig (vgl. Abb. 2). Meist wurden <strong>die</strong><br />
Sprachen konsekutiv erworben, d.h. <strong>die</strong> Sprache der Umgebung wird erst<br />
nach der Familiensprache, <strong>die</strong> auch <strong>die</strong> dominante Sprache darstellt, erwor-<br />
27 Colin Baker, Encyclopedia of Bilingualism and Bilingual Education, Clevedon 1998.<br />
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