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Tschernobyl bis Fukushima - Hilfe für Kinder aus Tschernobyl e. V ...

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sozialen Sicherheit <strong>für</strong> die Zukunft. Aber wenn das Leben eines Menschen<br />

gut ist, wird er <strong>für</strong> weitere drei Jahre bleiben oder <strong>für</strong> immer. Es ist Zeit,<br />

aufzuhören mit Worten zu agitieren – agitieren Sie mit Taten.“<br />

V.A. Piruev – “In den Beiträgen wurde wenig über das Lebens des<br />

Kraftwerks gesprochen, das <strong>für</strong> Politbüro und Regierung spannend ist.<br />

Zu der Frage, “Dampf abzulassen”. Ob wir das brauchen. M.S.<br />

Gorbatschow sagte, dass die „Perestroika“ nicht ganz so geht, wie es sein<br />

sollte. Es gibt das Schweigen der Menschen. Es scheint, sie seien<br />

einverstanden mit der „Perestroika“, stimmen ihr zu, aber auch die Saboteure.<br />

Es gibt Schreiende auf alle und alles. Es ist notwendig, sich zu bewerten. Die<br />

eigene Rolle bei der Gewährleistung der Sicherheit, weil sich die Dynamik<br />

der Verletzungen verschlechtert.<br />

Sie haben im Jahr 1987 gut gearbeitet. Man muss aber im Jahr 1988 um<br />

dreimal besser arbeiten! Wir müssen im Kraftwerk wirtschaftliche und<br />

rechtliche Schulung organisieren, um kompetent die Wirtschaft zu führen.<br />

Zu Slavutic – das Gesundheitsministerium genehmigte die Entscheidung<br />

über Umzug und unterzeichnete alle Papiere. (Frage <strong>aus</strong> dem Publikum –<br />

wer hat sie gesehen?).<br />

Zu Beschwerden. Sie kommen von allen, von alten und neuen<br />

Mitarbeitern. Ich werde sie nicht Beschwerden nennen, das sind Vorschläge,<br />

Lebensthemen. Aber Fragen haben alle.<br />

Jetzt, zu der Delegation von Ihnen in das ZK der KPdSU wegen scheinbar<br />

verheimlichter Vergünstigungen. Es gibt Agenturen, die die Ordnung der<br />

Anträge der Arbeitskollektive an die Behörden festlegen. Man muss diesen<br />

Gremien vertrauen. Was Sie wissen sollten, wird Ihnen auch ohne Änderungen<br />

mitgeteilt”.<br />

J.A. Borisevic (Reaktorhalle 1) – “Die Ausstattung in der Reaktorhalle<br />

ist alt, es ist schwer zu arbeiten. Daran muss man denken. In der zentralen<br />

Halle gibt es keine Lehrmittel <strong>für</strong> die Ausbildung neuer Mitarbeiter. Kein<br />

Querschnittsschema vom Reaktor, des technischen Kanals, gute<br />

Zeichnungen der Ent – und Belademaschine <strong>für</strong> Kernbrennstoff.<br />

Keine genaue dosimetrische Beschreibung von Slavutic. Notwendig ist<br />

ein Kartogramm über die radioaktive<br />

Kontamination der Stadt, das allen zugänglich ist.<br />

Das ist unser Tag – 8 Stunden Arbeit, 5 Stunden <strong>für</strong> den Weg zur Arbeit,<br />

8 Stunden <strong>für</strong> den Schlaf. Was ist <strong>für</strong> die Familie, Kultur und Sport übrig?”<br />

M.P. Umanec – “Ich bitte um 17 Minuten. Beantworte die Notizen. Man<br />

hat dem Direktor, dem Chefingenieur, Sorokin, Spektor und Scherbina<br />

vorgeschlagen, 5 Jahre im KKW <strong>Tschernobyl</strong> zu arbeiten. Das wird dazu<br />

beitragen, ein festes Kollektiv im Kraftwerk zu bilden (im Saal wird gelacht).<br />

Im ZK der KPdSU habe ich versprochen, 5 Jahre im Kraftwerk zu arbeiten.<br />

Und die, die ich persönlich einstellte, habe ich gewarnt, dass sie 5 Jahre hier<br />

arbeiten müssten.<br />

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