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Tschernobyl bis Fukushima - Hilfe für Kinder aus Tschernobyl e. V ...

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Fall, dass der Reaktorkörper beschädigt wird oder Fragmente dieses<br />

Brennstoffs nach draußen gelangen. Die Kernspaltungsfragmente sind<br />

beim „Plutonium-Reaktor” etwa die gleichen wie beim „Uran-Reaktor” (Cäsium,<br />

Strontium, Jod usw.). Das Problem liegt selbst beim Brennstoff – Plutonium<br />

ist um vieles gefährlicher als Uran. Besonders <strong>für</strong> die Atmungsorgane. Nicht<br />

genug, dass es giftig ist, es hat eine Halbwertzeit von vielen t<strong>aus</strong>end Jahren<br />

und ist noch alpha-aktiv. Die Tagesdosis an Radioaktivität 30 km in Richtung<br />

Nord-Osten von dem Havarie-KKW in der japanischen Präfektur <strong>Fukushima</strong><br />

überschreitet die Jahresnorm, teilt Kyoto mit.<br />

Den von den Naturgewalten Betroffenen Japanern helfen, wer nur kann.<br />

Sogar Banditen. Reuters gelang es zu erfahren, dass die bekannte japanische<br />

Mafia Jakudza regelmäßig in die betroffenen Gebiete humanitäre <strong>Hilfe</strong><br />

entsendet. Die Gesamtsumme <strong>für</strong> Wasser, Lebensmittel, Decken und andere<br />

Dinge des täglichen Bedarfs wird von Experten auf mindestens 500.000 US-$<br />

geschätzt.<br />

So denkt <strong>aus</strong> diesem Anlass der Schriftsteller Menebu Mijadzaki: „Jakudzy,<br />

die sich in der Lage von Verfolgten befinden, helfen denjenigen, die auch in<br />

Not verfielen. Wenn sie Bürgern helfen, so wird es sogar <strong>für</strong> Polizisten nicht<br />

leicht, Schlechtes über sie zu sagen.” Übrigens ist das nicht die erste<br />

humanitäre Mission japanischer Mafiosi. Als 1995 in Kobe das Erdbeben<br />

war, haben sie auch den Betroffenen aktiv geholfen. Manchmal waren sie<br />

schneller als der Rettungsdienst.<br />

Bild 27: Block 3 des KKW <strong>Fukushima</strong><br />

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