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MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

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<strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> auf die Arzneimittelmärkte der Indikationsbereiche Onkologie, HIV,<br />

Rheuma und Herz-Kreislauf.<br />

Nach Angaben von IMS Health betrug das weltweite Marktvolumen für onkologische Medikamente<br />

2007 etwa 41 Mrd. USD. Mit einem Anteil von ca. 6% am gesamten Arzneimittelmarkt<br />

bilden Krebsmedikamente heute die wichtigste Einzelkategorie im Arzneimittelmarkt. Bis 2012<br />

geht das Marktforschungsunternehmen IMS von einer jährlichen Umsatzsteigerung von 12-15%<br />

auf dann mehr als 75 Mrd. USD aus. Grund dafür sind u.a. steigende Patientenzahlen, wachsende<br />

Nachfrage in den Schwellenländern und intensive Forschung zur Entwicklung neuer Produkte.<br />

2002 betrugen in Deutschland die Behandlungskosten für Krebserkrankungen 14,7 Mrd. EUR<br />

(http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-10/7197215-ims-health-prognostiziert-fuerden-globalen-pharmamarkt-2007-ein-wachstum-von-5-bis-6-prozent-004.htm;<br />

www.healthcaremarketing.eu/data/2009_01_leseprobe.pdf; ).<br />

Der Markt an HIV-Medikamenten wird bis 2015 auf rund 11 Milliarden US-Dollar (über 8 Milliarden<br />

EUR) anwachsen. Das berichtet das Magazin "Scientific American". 2005 wurden noch<br />

7,1 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro) umgesetzt. Eine Ursache ist die Entwicklung neuartiger<br />

Medikamente. Insgesamt leben derzeit in Deutschland mehr als 60.000 mit HIV infizierte<br />

Menschen. Seit Beginn des ersten dokumentierten Falls in Deutschland (im Jahre 1982) wird die<br />

Anzahl der an AIDS-Erkrankten auf über 86.000 geschätzt, rund 27.000 von ihnen starben.<br />

Weltweit schätzte UNAIDS – das gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS<br />

– die Zahl der 2007 an AIDS Verstorbenen auf etwa zwei Millionen Erwachsene und Kinder.<br />

Mit dem Virus infiziert waren schätzungsweise 33 Mio. bei 2,7 Mio. Neuinfektionen im Jahr<br />

2007.<br />

Unter dem Begriff "Rheuma" wird im allgemeinen Sprachgebrauch eine Vielzahl verschiedener<br />

Erkrankungen des Bewegungssystems verstanden, die auf den unterschiedlichsten Ursachen beruhen.<br />

Diese Krankheiten sind zum Teil chronisch fortschreitend, zum Teil vorübergehender<br />

Natur. Sie weisen die unterschiedlichsten Verlaufsmöglichkeiten auf, von der völligen Rückbildung<br />

bis zum unaufhaltsamen Gelenk und Knochen zerstörenden Verlauf. Laut statistischen<br />

Bundesamt belaufen sich die Kosten für die Behandlung von muskoskelettalen Erkrankungen<br />

jährlich auf ca. 25 Mrd. Euro einschließlich der Kosten für Prävention, Rehabilitation und Pflege.<br />

Die jährlichen Kosten für die Behandlung eines einzigen Rheumakranken betragen durchschnittlich<br />

4.700,00 EUR. Die Anzahl der internistischen Rheumatologen ist im Zeitraum 1993-<br />

2006 um mehr als 50% auf 674 gestiegen (www.dgrh.de/memo_oekonra.98.html). Rheuma ist<br />

bis heute nicht heilbar ist, so dass die Patienten auf eine lebenslange Therapie angewiesen sind.<br />

Herz-Kreislauferkrankungen sind sowohl bei Frauen als auch bei Männern die häufigste Todesursache<br />

in Deutschland. Darüber hinaus verursacht die Gruppe der Herz-Kreislauf-Leiden die<br />

insgesamt höchsten Behandlungskosten. Im Jahr 2002 wurde mit 35,4 Mrd. EUR fast jeder<br />

sechste Euro im Gesundheitswesen für die Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen aufgewendet<br />

(www.welt.de/print-welt/article325771/Gesundheitssystem_verschlingt_224_Milliarden.<br />

html; www.scinexx.de/wissen-aktuell-1619-2004-09-27.html). Vor diesem Hintergrund geht die<br />

Gesellschaft davon aus, dass insbesondere auch die Märkte, in denen die HAEMATO PHARM<br />

<strong>AG</strong> als derzeit wichtigstes Portfoliounternehmen tätig ist, zukünftig erhebliche Wachstumspotenziale<br />

bietet.<br />

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