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MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

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<strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong><br />

plante Veräußerung eines Portfoliounternehmens nicht erfolgen kann oder nur zu Konditionen<br />

möglich ist, die bei der Gesellschaft zu einem Verlust führen. Eine Verschlechterung dieser<br />

Rahmenbedingungen, insbesondere ein wirtschaftlicher Abschwung im Pharmabereich, könnte<br />

die Geschäftstätigkeit der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> und damit<br />

auch deren Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unmittelbar oder mittelbar negativ beeinflussen.<br />

3.3 Änderung des regulatorischen Umfelds für Portfoliounternehmen<br />

Die Geschäftstätigkeit der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> ist auf<br />

Portfoliounternehmen fokussiert, die im Pharmabereich tätig sind. Die Pharmabranche ist besonders<br />

stark durch das regulatorische Umfeld geprägt.<br />

Verändert sich das regulatorische Umfeld für die Portfoliounternehmen der <strong>MPH</strong> MITTEL-<br />

STÄNDISCHE <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> nachteilig, so wäre dies mit einem erheblichen Risiko<br />

für die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft verbunden. Dies gilt insbesondere für die regulatorische<br />

Ausgestaltung des öffentlichen Gesundheitswesens in den einzelnen nationalen Märkten<br />

und den dadurch geprägten Marktstrukturen. Die regulatorische Ausgestaltung des Gesundheitswesens<br />

beruht dabei auf Vorschriften, wie z.B. Gesetzen, die vom jeweiligen Nationalstaat<br />

und/oder supranationalen Strukturen, insbesondere dabei auch von der Europäischen Union erlassen<br />

und/oder durch Gerichtsentscheid aufgehoben oder modifiziert werden. Es besteht somit<br />

für die <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> das Risiko, dass Änderungen<br />

oder Aufhebungen von bestehenden oder Verabschiedungen von neuen Vorschriften auf nationaler<br />

und supranationaler Ebene, insbesondere auf EU-Ebene, in für die <strong>MPH</strong> MITTELSTÄNDI-<br />

SCHE <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> nachteiliger Weise relevante Marktstrukturen beeinflussen und<br />

sich damit auf die Geschäftstätigkeit der Portfoliounternehmen nachteilig auswirken. Häufig<br />

werden ebenfalls durch nationale Vorschriften auch die Preise von Produkten, insbesondere von<br />

Arzneimitteln, direkt (durch gesetzliche Preissenkung) oder indirekt (beispielsweise durch Festbeträge,<br />

Zwangsabgaben, Bestimmungen bzw. Vorgaben zur Rabattgewährung, Schaffung von<br />

einem intensiven Wettbewerb) reguliert oder durch supranationale Vorschriften beeinflusst. Sollten<br />

Portfoliounternehmen, an denen die <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong><br />

<strong>AG</strong> beteiligt ist, dadurch zu Preissenkungen, Zwangsabgaben, neuen, zusätzlichen oder erhöhten<br />

Rabattgewährungen – insbesondere im Rahmen von Rabattverträgen, oder anderen direkt oder<br />

indirekt margenmindernden Maßnahmen - gezwungen sein, wird dies die Ertragslage der Portfoliounternehmen<br />

unmittelbar negativ beeinflussen, wenn nicht gleichzeitig kompensierend eine<br />

Stimulation des Absatzes, Erlösverbesserungen oder Kostensenkungen mit diesen Maßnahmen<br />

verbunden sind. Gleiches gilt für die Ausgrenzung von Arzneimitteln oder anderen Produkten<br />

aus der Kostenerstattung der jeweiligen nationalen Sozialversicherungssysteme. Nachteilige<br />

Auswirkungen auf die Portfoliounternehmen der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong><br />

<strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> können auch regulatorische Eingriffe haben, die einzelne Kunden oder Kundengruppen<br />

(wie beispielsweise Ärzte, Apotheker, Patienten, Krankenkassen, Einkaufsringe, Apothekenketten,<br />

Großhandlungen, Versandhändler) direkt oder indirekt mit stärkerer Nachfragemacht<br />

ausstatten oder zu unverändertem Nachfrageverhalten veranlassen.<br />

Hierdurch können sich unmittelbar oder mittelbar negative Auswirkungen auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> ergeben.<br />

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