MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

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er, es sei denn, die Kapitalgesellschaft war zu Beginn des maßgeblichen Veranlagungszeitraums
zu mindestens 15% am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt.
c) Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft)
Werden die Aktien von einer Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) gehalten, fällt Einkommen-
oder Körperschaftsteuer lediglich auf der Ebene der Gesellschafter an. Insoweit gilt
das oben für Einzelunternehmer und Kapitalgesellschaften ausgeführte entsprechend, je nachdem,
ob es sich bei dem Gesellschafter der Personengesellschaft um eine natürliche Person oder
um eine Kapitalgesellschaft handelt.
Die Dividende geht auf Ebene der Personengesellschaft in die einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung
ein und wird von dort aus den Gesellschaftern anteilig zugewiesen. Auf der
Ebene einer gewerbesteuerpflichtigen Personengesellschaft unterliegen die Dividenden bei Zurechnung
der Aktien zu einer inländischen Betriebsstätte eines Gewerbebetriebs der Personengesellschaft
nach Abzug der mit den Dividenden in wirtschaftlichem Zusammenhang stehenden
Betriebsausgaben zusätzlich in voller Höhe der Gewerbesteuer, wenn die Personengesellschaft
zu Beginn des maßgeblichen Veranlagungszeitraums nicht zu mindestens 15% am Grundkapital
der Gesellschaft beteiligt war. War die Personengesellschaft zu Beginn des Veranlagungszeitraums
zu mindestens 15% am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt, unterliegen die Dividenden
grundsätzlich nicht der Gewerbesteuer. Soweit jedoch an der Personengesellschaft Kapitalgesellschaften
beteiligt sind, gehen 5% der Dividenden in die Gewerbesteuerbemessungsgrundlage
mit ein. Ist der Gesellschafter eine natürliche Person, so wird die von der Personengesellschaft
gezahlte Gewerbesteuer - abhängig von der Höhe des kommunalen Hebesatzes und der
persönlichen Besteuerungsverhältnisse - vollständig oder teilweise im Wege eines pauschalierten
Anrechnungsverfahrens auf die persönliche Einkommensteuer des Aktionärs angerechnet.
Dividendenzahlungen aus dem steuerlichen Einlagenkonto gelten, wenn die Aktien in einem
inländischen Betriebsvermögen gehalten werden, als Veräußerung. Der den Buchwert übersteigende
Betrag ist bei einer empfangenden Kapitalgesellschaft zu 95% und bei einer natürlichen
Person zu 40% steuerfrei.
Für Dividendenzahlungen an Unternehmen des Finanz- und Versicherungssektors gelten von
diesen Grundsätzen abweichende Sonderregelungen, die weiter unten beschrieben werden.
2.1.4 Nicht in Deutschland ansässiger Anteilseigner
Bei in Deutschland beschränkt steuerpflichtigen Aktionären (nicht ansässige natürliche Personen
und Kapitalgesellschaften), die ihre Aktien nicht im Betriebsvermögen einer in Deutschland belegenen
Betriebsstätte oder festen Einrichtung oder in einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger
Vertreter in Deutschland bestellt ist, halten, gilt die deutsche Steuerschuld in der Regel mit
Einbehaltung der (ggf. nach einem DBA bzw. der Mutter-Tochter-Richtlinie ermäßigten) Kapitalertragsteuer
als abgegolten.
Für Aktionäre, die die Anteile über eine inländische Betriebsstätte oder feste Einrichtung oder in
einem Betriebsvermögen, für das ein ständiger Vertreter in Deutschland bestellt ist, halten, gilt
das oben in Bezug auf in Deutschland ansässige Anleger Ausgeführte entsprechend.
Soweit die Dividenden aus dem steuerlichen Einlagekonto als ausgeschüttet gelten und (i) der
ausländische Aktionär oder - im Fall eines unentgeltlichen Erwerbs - dessen Rechtsvorgänger zu
einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von fünf Jahren vor der Veräußerung unmittelbar oder
mittelbar mit mindestens 1% am Grundkapital der Gesellschaft beteiligt war(en) oder (ii) die
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