MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG
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<strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong><br />
in an die vier Kernsegmente angrenzenden Segmenten im Pharmabereich tätig sind. Dadurch soll<br />
ein Portfolio von Beteiligungen aufgebaut werden, die die Wertschöpfungskette von der Herstellung<br />
bzw. Beschaffung von pharmazeutischen Präparaten im Bereich der Generika und der Parallelimporte<br />
bis zu deren Vertrieb an den Einzelhandel abdecken.<br />
Es wird davon ausgegangen, dass die laufenden von den Portfoliounternehmen ausgeschütteten<br />
Dividenden bzw. sonstigen Gewinnausschüttungen den größten Teil der Erträge der <strong>MPH</strong> MIT-<br />
TELSTÄNDISCHE <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> in einem Geschäftsjahr darstellen werden. Es ist<br />
geplant, dass Erlöse aus Beteiligungsverkäufen erst mittel- bis langfristig erzielt werden.<br />
Darüber hinaus übernimmt die <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> Managementaufgaben<br />
für Unternehmen im deutschsprachigen Raum, deren Zweck ebenfalls der Erwerb,<br />
das Halten und die Veräußerung von Beteiligungen an Unternehmen ist, die im Pharmabereich<br />
tätig sind.<br />
Diese Tätigkeiten werden dabei durch den Vorstand der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> PHAR-<br />
MA <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> sowie durch deren zukünftige Mitarbeiter und/oder externe Berater und<br />
Auftragnehmer erbracht. Die Rolle der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong><br />
<strong>AG</strong> beschränkt sich nicht auf das bloße Halten und Verwalten von Beteiligungen als Finanzinvestor,<br />
sondern auch darauf, die Portfoliounternehmen als strategischer Partner aufzubauen und<br />
zu entwickeln, so dass sich der Wert des einzelnen Portfoliounternehmens und des Beteiligungsportfolios<br />
erhöht. Hierbei können auch Umstrukturierungsmaßnahmen vorgenommen werden.<br />
Die <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> plant derzeit im Gegensatz zum<br />
weit gefassten Unternehmensgegenstand nicht, neben ihrer Tätigkeit als Holding selbst in den<br />
bezeichneten Geschäftsbereichen tätig zu werden, bzw. einzelne Geschäfte vorzunehmen.<br />
Diese Annahmen betreffen Faktoren, die durch die Mitglieder der Organe beeinflussbar sind.<br />
1.4.2 Annahme zum Marktumfeld<br />
Obwohl im deutschen Arzneimittelmarkt der Anteil der Generika im Vergleich mit anderen Ländern<br />
zu den höchsten weltweit gehört, geht der Vorstand der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong><br />
<strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> davon aus, dass das Potential der Generikaverordnungen am generikafähigen<br />
Markt noch nicht ausgeschöpft ist und noch in vielen Fällen Alt-Originale verordnet<br />
werden, obwohl therapeutisch gleichwertige Generika zur Verfügung stehen. Vor dem Hintergrund<br />
der hier bestehenden Einsparpotentiale und dem wachsenden Kostendruck im Gesundheitswesen<br />
geht der Vorstand der Gesellschaft davon aus, dass die Bedeutung von Generika in<br />
Bezug auf die Arzneimittelversorgung in Deutschland weiter steigen wird. Auch in anderen europäischen<br />
Ländern, in denen sich der Generikamarktanteil teilweise noch auf einem sehr niedrigen<br />
Niveau befindet, sieht der Vorstand der Gesellschaft aufgrund des dort ebenfalls wachsenden<br />
Kostendrucks im Gesundheitswesen erhebliche Wachstumspotentiale.<br />
Der Vorstand der Gesellschaft geht davon aus, dass die derzeit existierenden, teilweise erheblichen<br />
Unterschiede zwischen den verschiedenen Gesundheitssystemen innerhalb der EU bzw. des<br />
EWR auch künftig bestehen bleiben. Vor dem Hintergrund der sich nur schrittweise konsolidierenden<br />
Gesundheitssysteme in den einzelnen Ländern der EU bzw. des EWR wird davon ausgegangen,<br />
dass für Arzneimittel zwischen verschiedenen EU bzw. EWR-Ländern weiterhin Preisdifferenzen<br />
für das Parallelimportgeschäft genutzt werden können. Dieser Effekt wird durch die<br />
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