31.10.2013 Aufrufe

MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong><br />

Zum anderen könnten die Erlöse aus der Veräußerung von Portfoliounternehmen niedriger sein,<br />

als von der Gesellschaft erwartet.<br />

In Märkten, in denen die Portfoliounternehmen tätig sind, können zudem neue Wettbewerber<br />

auftreten. Alle marktwirksamen Aktivitäten von Wettbewerbern, so beispielsweise in Bezug auf<br />

Preisstellung, Sortiments- und Serviceumfang sowie Liefer- und Rabattkonditionen können den<br />

Geschäftserfolg der jeweiligen Beteiligung spürbar beeinträchtigen. Wettbewerber können bei<br />

solchen marktwirksamen Aktivitäten auch gezielt Verluste in einzelnen Marktsegmenten, bei<br />

einzelnen Produkten oder einzelnen Tochtergesellschaften in Kauf nehmen, um die eigene Wettbewerbsposition<br />

zu sichern oder auszubauen. Dies gilt angesichts des intensiven Wettbewerbs<br />

speziell aber nicht nur im Segment Generika, insbesondere für etwaige Preis- und/oder Rabattund/oder<br />

Konditionenkämpfe mit Wettbewerbern, vor allem auch, wenn diese Wettbewerber die<br />

Produkte mit niedrigeren Kosten und/oder besseren Darreichungsformen anbieten können.<br />

Es ist zudem möglich, dass eine steigende Nachfragemacht von einzelnen Kunden oder Kundengruppen<br />

der Portfoliounternehmen (wie beispielsweise Ärzten, Apothekern, Patienten, Krankenkassen,<br />

Einkaufsringen, Apothekenketten, Großhandlungen, Versandhändlern) oder regulatorische<br />

Maßnahmen (wie z. B. gesetzliche Vorgaben für Rabattverträge) eine Verschärfung des<br />

Preis-, Service- und Konditionenwettbewerbs sowie ungünstigere Rahmenbedingungen von Ausschreibungen<br />

und Rabattverträgen bedingen können. Dies kann dazu führen, dass ein im Pharmabereich<br />

tätiges Portfoliounternehmen z.B. vor die Alternative gestellt wird, in einzelnen nationalen<br />

Märkten entweder zu nicht kostendeckenden Preisen zu verkaufen oder auf wesentliche<br />

Umsätze zu verzichten. Der Ausfall dieser Umsätze kann dann auch zu einer weiteren Verschlechterung<br />

der Ertragslage des Portfoliounternehmens führen, z.B. durch eine geringere Auslastung<br />

bestehender Kapazitäten oder eine verschlechterte Mengenstaffel bei Fremdbezug.<br />

Als Folge hieraus können sich hinsichtlich der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>MPH</strong><br />

<strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> unmittelbar oder mittelbar negative Konsequenzen<br />

ergeben.<br />

2.3 Abhängigkeit vom Zinsniveau<br />

Ein niedriges Zinsniveau erleichtert der Gesellschaft die Aufnahme des ggfs. erforderlichen<br />

Fremdkapitals für den Erwerb von Beteiligungen bzw. für eine ggfs. erforderliche Anschlussfinanzierung.<br />

Weiterhin erleichtert ein niedriges Zinsniveau potentiellen Erwerbern von Portfoliounternehmen<br />

aus dem Bestand der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> die<br />

Aufnahme des ggfs. erforderlichen Fremdkapitals. Darüber hinaus erleichtert ein niedriges Zinsniveau<br />

den Portfoliounternehmen u.a. die Finanzierung der laufenden Geschäftstätigkeit.<br />

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es zu einem Anstieg der Zinsen bzw. des Zinsniveaus<br />

kommen wird. Damit besteht das Risiko, dass sich ein Anstieg des Zinsniveaus nachteilig auf die<br />

Finanzierungsmöglichkeiten der <strong>MPH</strong> <strong>MITTELSTÄNDISCHE</strong> <strong>PHARMA</strong> <strong>HOLDING</strong> <strong>AG</strong> auswirkt.<br />

Ein Anstieg des Zinsniveaus kann sich auch nachteilig auf die Nachfrage potentieller Erwerber<br />

nach Beteiligungen aus dem Bestand der <strong>MPH</strong> auswirken, da sich die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

der potenziellen Erwerber verschlechtern. In der Folge kann die Veräußerung von<br />

Portfoliounternehmen aus dem Bestand der Gesellschaft z.B. gar nicht oder nur zu einem niedrigeren<br />

Preis möglich sein. Darüber hinaus kann ein Anstieg des Zinsniveaus zu einer Verschlechterung<br />

der Finanzierungsmöglichkeit bzw. Erhöhung der Finanzierungskosten bei Portfoliounternehmen<br />

führen.<br />

- 56 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!