MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG

MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG
Der Kaufpreis, den die MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG für die Beteiligung
zahlen muss, wird unter anderem in erheblichem Maße von dem jeweiligen Konjunkturund/oder
Finanzmarktumfeld bestimmt. Gleiches gilt für die Aufwendungen, die für die Gründung
und Entwicklung eines Zielunternehmens erforderlich sind.
In allgemeinen konjunkturellen und/oder branchenspezifischen Hochphasen, insbesondere verbunden
mit einer ausgeprägt positiven Stimmung an den Finanzmärkten, besteht das Risiko, dass
insbesondere Beteiligungen auf einem Preisniveau erworben werden, das eine weitere Wertsteigerung
kaum mehr zulässt. Beteiligungen, die in einem solchen Umfeld erworben werden, unterliegen
dem gesteigerten Risiko, dass bei einem zukünftigen Verkauf die erwartete Wertsteigerung
nicht realisiert oder sogar nur ein unter dem Erwerbspreis liegender Veräußerungserlös erzielt
werden kann.
In einem schwachen Finanzmarktumfeld kann die Möglichkeit der MPH MITTELSTÄNDI-
SCHE PHARMA HOLDING AG, zusätzlich zu den eigenen Mitteln Fremdkapital für den Erwerb
oder die Gründung und Entwicklung von Beteiligungen zu erhalten, nicht oder nur eingeschränkt
möglich sein. In diesem Fall müsste die MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA
HOLDING AG aufgrund eines höheren Eigenkapitaleinsatzes einer Reduzierung der von ihr
angestrebten Rendite hinnehmen oder auf den Erwerb bzw. die Gründung verzichten.
Dies könnte jeweils erheblich nachteilige Auswirkungen auf den allgemeinen Geschäftsverlauf
sowie die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MPH MITTELSTÄNDISCHE PHARMA
HOLDING AG haben.
1.10 Risiko von Fehlinvestments
Eine Vielzahl von Gründen kann dazu führen, dass ein oder mehrere Portfoliounternehmen die
geplanten Entwicklungsziele nicht erreichen.
Hierdurch kann die Gesellschaft gezwungen sein, einem Portfoliounternehmen zusätzliche finanzielle
Mittel in Form von Fremd- oder Eigenkapital zur Verfügung stellen zu müssen. Bei
einem dauerhaften Wertverlust der jeweiligen Beteiligung ist die Gesellschaft u.a. zu Abschreibungen
auf den Beteiligungswert gezwungen.
Weiterhin ist dabei auch eine Insolvenz der Beteiligung möglich. Die MPH MITTELSTÄNDI-
SCHE PHARMA HOLDING AG würde in diesem Fall die finanziellen Mittel, welche die Gesellschaft
für den Erwerb einschließlich Erwerbsnebenkosten, die Gründung und Entwicklung,
die laufenden Betreuung und ggf. die Finanzierung des Portfoliounternehmens eingesetzt hat,
verlieren. Darüber hinaus führt die Insolvenz regelmäßig zur kompletten Abschreibung einer
Beteiligung.
Weiterhin besteht die Gefahr, dass die Gesellschaft bei einem oder mehreren Fehlinvestments
keine laufenden Ertragsausschüttungen vom dem oder den jeweiligen Portfoliounternehmen erhält.
Dies kann dazu führen, dass auch die laufende Aufwendungen der MPH MITTELSTÄN-
DISCHE PHARMA HOLDING AG nicht vollständig gedeckt werden können und der Gesellschaft
auch keine Mittel für mögliche Dividendenzahlungen an ihre Aktionäre zur Verfügung
stehen.
Dies ist mit erheblichen Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der MPH MIT-
TELSTÄNDISCHE PHARMA HOLDING AG verbunden.
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