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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Modellversuche am Dammquerschnitt 113<br />

Tabelle 6.2:<br />

Überblick über Ansätze zur Schubspannungs- <strong>und</strong> Verformungsermittlung in<br />

der Dammaufstandsfläche <strong>bei</strong> Schüttgutböschungen<br />

Autor Rendulic (1938)<br />

Engesser (1880)<br />

Skizze<br />

Anmerkung<br />

z<br />

ϕ<br />

Q<br />

y 0 y<br />

III<br />

G‘ 1<br />

G1<br />

G2<br />

G3<br />

G4<br />

a<br />

a<br />

dy<br />

b<br />

b<br />

III<br />

G‘ 2<br />

G‘ 3<br />

G‘ 4<br />

h<br />

E<br />

dy<br />

P<br />

G‘ 1<br />

G 1<br />

G‘ 2<br />

G 2<br />

G 3<br />

G 4<br />

G‘ 3<br />

G‘ 4<br />

v G<br />

dE h<br />

h Eh E<br />

E h+<br />

dy<br />

dy<br />

E<br />

E v+<br />

τ ·dy<br />

σ n ·dy<br />

dE v<br />

dy<br />

dy<br />

Graphisches Verfahren zur<br />

Schubspannungsermittlung.<br />

Erweiterung für geneigte<br />

Aufstandsflächen <strong>und</strong><br />

durchströmte Dämme siehe<br />

Schwarz (1963) <strong>und</strong> Schormann<br />

(1972).<br />

τ<br />

β<br />

E u<br />

s<br />

β<br />

Brendlin (1962)<br />

Brauns (1980)<br />

G<br />

τ s<br />

σ s<br />

σ s<br />

E o<br />

τ = σ ⋅ tan ϕ<br />

s<br />

σ m<br />

s<br />

τ s<br />

E u<br />

Q<br />

E o<br />

G<br />

Bestimmung der Schubspannungen<br />

auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

des Mohrschen Spannungskreises.<br />

Erweiterung des Ansatzes<br />

für durchströmte Dämme<br />

von Kast (1985).<br />

σ<br />

a<br />

a<br />

τ [kN/m 2 ]<br />

Tölke (1990)<br />

τ<br />

τ 0<br />

Segment k<br />

h<br />

Segment n/2<br />

1 ≤ k ≤ n<br />

n: Anzahl der Segmente<br />

Bestimmung der horizontalen<br />

Verformungen in der<br />

Aufstandsfläche <strong>bei</strong> Annahme<br />

eines isotropelastischen<br />

Halbraumes<br />

<strong>und</strong> Vorgabe einer Schubbeanspruchung.<br />

Bei GEP-Dämmen können die im Böschungsbereich seitlich gerichteten Spreizkräfte in den<br />

i.d.R. unbewehrten Pfahlelementen zu einem Schubbruch- oder Biegeversagen führen. Hauptaufgabe<br />

der Geokunststoffbewehrung im Böschungsbereich ist es, die Schubkräfte aufzunehmen<br />

<strong>und</strong> zur Dammmitte rückzuverankern, damit die Pfahlbeanspruchung minimiert wird.<br />

Hinsichtlich der Spreizdruckproblematik müssen derzeit <strong>bei</strong> GEP-Dammsystemen folgende<br />

Nachweise geführt werden:<br />

• Nachweis des Geokunststoffes <strong>unter</strong> Berücksichtigung einer Spreizkraftbeanspruchung,<br />

• Nachweis der Verankerungslänge im Böschungsbereich,<br />

• Nachweis der Beanspruchung der Pfahlelemente.<br />

Beim Nachweis des Geokunststoffes ist neben dem Anteil aus der Membranbeanspruchung<br />

des Geogitters F G,M auch ein Anteil aus der horizontalen Spreizkraftbeanspruchung F G,S zu<br />

berücksichtigen, siehe Bild 6.12b. Die Bestimmung der im Geokunststoff wirkenden Gesamtzugkraft<br />

F G,ges erfolgt da<strong>bei</strong> entkoppelt <strong>und</strong> kann nach drei Vorgehensweisen erfolgen. Einen<br />

Überblick über die derzeit vorhandenen Berechnungsansätze gibt Tabelle 6.3.

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