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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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116<br />

Abschnitt 6<br />

h = 1,00 m 1,00 m 0,95 m 0,70 m 0,48 m Modellsand: ϕ‘ = 40°<br />

0,95·σ stat 0,9·σ stat<br />

Torf: ϕ‘= 24°<br />

0,67·σ stat 0,32·σstat E s,w =0,8 MN/m 2<br />

0,08·σstat 0,02·σ stat<br />

Geogitter: EA = 850 kN/m<br />

1 2<br />

3<br />

4<br />

Geogitter<br />

5<br />

45 + ϕ‘/2 ϕ‘<br />

DMS 2 DMS 4 DMS 6 DMS 8<br />

DMS 10<br />

Bild 6.14: Ersatzsystem für die analytischen Vergleichsberechnungen<br />

In Bild 6.15 sind die analytischen Berechnungsergebnisse für drei ausgewählte Auflastspannungen<br />

sowie Ergebnisse der DMS-Messungen aus Versuch D02 dargestellt. Da die Dehnungsmessungen<br />

im Pfahlzwischenraum stattfanden <strong>und</strong> nicht im Bereich der stärker beanspruchten<br />

Pfahlkopfbereiche, wurden auf der sicheren Seite die Ergebnisse der DMS mit dem<br />

Faktor 2 multipliziert <strong>und</strong> in Bild 6.15 ebenfalls eingetragen. Die Beurteilung der Spreizdruckansätze<br />

bezieht sich auf die erhöhten Messwerte.<br />

Man erkennt, dass die Vorgehensweise nach Zaeske/KET die Dehnungen im Geokunststoff<br />

für alle Auflasten deutlich überschätzt. Die Methode nach Zaeske/Ochiai deckt die gemessenen<br />

Werte <strong>bei</strong> mittleren <strong>und</strong> großen Auflastspannungen gut ab, für kleine Auflastspannungen<br />

werden die Dehnungen <strong>unter</strong>schätzt. Zaeske/Love führt zu guten Übereinstimmungen in allen<br />

Auflastbereichen.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der Beschränkung der Modellhöhe werden mit den Modellversuchen lediglich<br />

Dammbauwerke mit Höhen bis zu 3 m abgedeckt (Modellmaßstab 1:3). Aussagen zur Spreizkraftberücksichtigung<br />

<strong>bei</strong> deutlich höheren Dämmen können nicht abgeleitet werden. Für<br />

Dammhöhen bis zu 3 m kann abschließend festgestellt werden, dass das Verfahren nach<br />

Love et al. (2003) eine realistische, auf der sicheren Seite liegende Geokunststoffbemessung<br />

erlaubt.

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