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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Böden <strong>und</strong> Geokunststoffbewehrung <strong>unter</strong> Zyklik 33<br />

als 1.000.000 sind zu extrapolieren. Gerade hinsichtlich der Verformungsmessungen ist dieses<br />

eine übliche Vorgehensweise <strong>und</strong> liefert in der Regel ausreichend genaue Ergebnisse.<br />

3.6.6 Festlegung des <strong>Belastung</strong>sschemas<br />

Eine Zugüberfahrt bewirkt in der Realität eine transiente Anregung des Untergr<strong>und</strong>es. Darüber<br />

hinaus ist diese Anregung durch die <strong>unter</strong>schiedlichen zeitlichen Abstände zwischen den<br />

Zugüberfahrten diskontinuierlich. Für die Modellversuche wird hingegen eine harmonische<br />

Ersatzbelastung angenommen.<br />

Bild 3.9 zeigt die reale <strong>Belastung</strong>sform sowie zwei mögliche Vereinfachungen zur Modellbildung.<br />

In <strong>Belastung</strong>sschema II wird der nicht monotone Charakter der einzelnen Zugüberfahrten<br />

betrachtet. Auf das System wirkt eine diskontinuierliche <strong>Belastung</strong> in Form einer hochfrequenten,<br />

harmonischen Anregung. Die Einwirkungsdauer entspricht der Dauer der realen<br />

Zugüberfahrt. Eine weitere Vereinfachung stellt <strong>Belastung</strong>sschema I dar. In Schema I wird<br />

die <strong>Belastung</strong>ssituation über eine idealisierte harmonische Anregung mit geringer Frequenz<br />

abgebildet. Der einzelne Lastzyklus entspricht der gesamten Zugüberfahrt.<br />

vertikale Spannung [kN/m 2 ]<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Schotteroberbau; 1,48 m <strong>unter</strong> SO<br />

Lokomotive 2. Wagen<br />

1. Wagen<br />

einzelne Achse<br />

In situ Messung<br />

Idealisiertes <strong>Belastung</strong>sschema II<br />

-10<br />

0 1000 2000 3000 4000<br />

Zeit [ms]<br />

Idealisiertes <strong>Belastung</strong>sschema I<br />

Bild 3.9:<br />

In situ Erddruckmessung (links) <strong>und</strong> idealisierte <strong>Belastung</strong>sschemata innerhalb<br />

der Modellversuche (rechts)<br />

In Bild 3.10 sind Messsignale im Untergr<strong>und</strong> während einer Zugüberfahrt <strong>und</strong> während eines<br />

durchgeführten Modellversuches gegenübergestellt. Anhand einer Fouriertransformation (FT)<br />

lassen sich die maßgeblichen Frequenzen ermitteln. Den zugehörigen diskreten Frequenz-

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