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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Modellversuche zur Gewölbeausbildung 81<br />

Bild 5.35 verdeutlicht noch einmal den Einfluss der Überdeckungshöhe auf die Stabilität des<br />

Gewölbes <strong>unter</strong> zyklisch-dynamischen <strong>Belastung</strong>en. Unabhängig von der Anzahl der Geogitterlagen<br />

bleibt <strong>bei</strong> großer Überdeckungshöhe (h = 1,00 m) die Gewölbeausbildung durchgängig<br />

bestehen.<br />

a) Versuch Z05 (h = 1,00 m , 1 GG-Lage)<br />

Diagonalenmitte<br />

σ 2<br />

z [kN/m ]<br />

σ m _ σ c 5 10 15 20 25 30 35<br />

100<br />

σ m<br />

= 17 kN/m 2<br />

b) Versuch Z09 (h = 1,00 m , 3 GG-Lagen)<br />

Diagonalenmitte<br />

σ 2<br />

z [kN/m ]<br />

σ m _ σ c 5 10 15 20 25 30 35<br />

100<br />

σ m<br />

= 17 kN/m 2<br />

90<br />

σ c<br />

= +/- 10 kN/m 2<br />

90<br />

σ c<br />

= +/- 10 kN/m 2<br />

Interpoliert<br />

(Sensor ausgefallen!)<br />

80<br />

80<br />

70<br />

70<br />

60<br />

60<br />

z [cm]<br />

50<br />

z [cm]<br />

50<br />

40<br />

40<br />

N = 1.000.000<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

100<br />

10<br />

N=0<br />

250.000<br />

N=1.000.000<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

N=0<br />

250.000<br />

10<br />

100<br />

s<br />

s<br />

Bild 5.35: Vertikale Spannungen in Diagonalenmitte der Versuche Z05 <strong>und</strong> Z09 während<br />

der Phasen A <strong>und</strong> B nach Bild 5.6<br />

Abschließend können aus den ein- bis dreifach bewehrten zyklischen Modellversuchen mit<br />

dem <strong>Belastung</strong>sschema I nach Bild 5.6 folgende Zwischenergebnisse zusammengefasst werden,<br />

siehe auch Bild 5.36:<br />

• Auch <strong>bei</strong> Anordnung von Bewehrungslagen kommt es <strong>bei</strong> Versuchsbeginn zu ähnlichen<br />

Weichschichtverformungen <strong>und</strong> Systemsetzungen (Kornumlagerungen) wie im unbewehrten<br />

Fall. Das bewehrte Bodenpaket wird von oben in die Pfahlköpfe hineingedrückt.<br />

Im Bereich der Pfahlköpfe bilden sich durch Kornumlagerungen Scherfugen<br />

aus. Durch diese Verformungen werden Zugkräfte im Geogitter aktiviert.<br />

• Mit zunehmender Versuchsdauer <strong>und</strong> zunehmender Aktivierung des Membraneffektes<br />

behindern die Geogitter die weitere Ausbildung der Scherfugen, reduzieren dadurch den<br />

Einstanzvorgang <strong>und</strong> die Setzungen <strong>und</strong> erhöhen die Lastumlagerung auf die Pfähle.<br />

Insbesondere die <strong>unter</strong>ste Geogitterlage <strong>unter</strong>liegt hier<strong>bei</strong> einer Einstanzbeanspruchung<br />

im Bereich der Pfahlköpfe.

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