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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Dokumentation des Erkenntnisfortschritts 183<br />

Die nachfolgenden Empfehlungen (Tabelle 9.3) <strong>bei</strong>nhalten allgemeine Hinweise, wie die<br />

Wirkungsweise der Verb<strong>und</strong>konstruktion „geokunststoffbewehrte Erdschichten über Pfahlelementen“<br />

verbessert werden kann. Schwerpunktmäßig werden Situationen betrachtet, in<br />

denen das Tragsystem großen zyklisch-dynamischen Beanspruchungen <strong>unter</strong>liegt.<br />

Tabelle 9.3:<br />

Ergänzende konstruktive Empfehlungen für GEP-Dämme <strong>unter</strong> zyklischdynamischen<br />

Beanspruchungen<br />

Bauweise<br />

Geogitterbewehrung tiefliegend einbauen.<br />

Hinweis: Die Möglichkeit eines direkten<br />

Auflegens des Geogitters auf die Pfahlköpfe<br />

in Verbindung mit Schutzvliesen sollte<br />

überprüft werden.<br />

Mehrlagige Bauweise (2 bis 4-lagig).<br />

Hinweis: Die maximale Anzahl <strong>und</strong> die Einlegehöhe<br />

der obersten Geogitterlage ist zu<br />

überprüfen, da mit zunehmender Höhenlage<br />

die Effektivität der Geogitter verloren geht.<br />

Geogitter leicht vorgespannt einbauen.<br />

Dehnsteife Geogitter mit geringen Bruchdehnungen<br />

<strong>und</strong> Kriechverformungen verwenden.<br />

Pfahlelemente möglichst bis zum Böschungsfuß<br />

ausführen <strong>und</strong> Böschungsfuß durch mehrlagige<br />

Bewehrung sichern.<br />

Begründung<br />

Maximale Aktivierung des Membraneffektes<br />

in der <strong>unter</strong>sten Bewehrungslage.<br />

Verb<strong>und</strong>effekt zwischen Geogitter- <strong>und</strong> Füllboden<br />

stellt sich ein <strong>und</strong> der umgebende Boden<br />

wird an der Lastabtragung beteiligt.<br />

Frühzeitiges Ansprechen der Geogitter auf<br />

vertikale <strong>Belastung</strong>.<br />

Gewährleistet setzungsfreies <strong>und</strong> wartungsarmes<br />

System.<br />

Verformungen im Bereich des Böschungsfußes<br />

verhindern, da diese zu Setzungen im Innenbereich<br />

führen.<br />

Zusammenfassend sei erwähnt, dass wesentliche Ergebnisse aus den hier dokumentierten wissenschaftlichen<br />

Untersuchungen bereits in die parallel erfolgte Überar<strong>bei</strong>tung der Empfehlung<br />

6.9 (2006) EBGEO eingeflossen sind.

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