23.11.2013 Aufrufe

Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Anhang B<br />

B5<br />

Unter statischen <strong>Belastung</strong>srandbedingungen besitzen die Aufnehmer laut Hersteller eine<br />

Messabweichung von 0,3 – 0,7 % bezüglich ihrer Nennleistung. Die Sensoren sind vom Werk<br />

aus für eine Wasserdrucklagerung kalibriert. Die Überprüfung der Kalibrierungsdaten ergab<br />

für den Fall einer Wasserdruckbeanspruchung eine sehr gute Übereinstimmung zwischen den<br />

Soll- <strong>und</strong> Istwerten, siehe Bild B.6.<br />

140<br />

140<br />

120<br />

120<br />

Um An p a ssu n gsfakto r ξ<br />

korrigierte Messwerte:<br />

Spannung σ z<br />

[kN/m 2 ]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000 2500<br />

Zeit [s]<br />

Sollwert<br />

E1<br />

E2<br />

E3<br />

E4<br />

E5<br />

E6<br />

E7<br />

E8<br />

E9<br />

Spannung σ z<br />

[kN/m 2 ]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

0 500 1000 1500 2000 2500<br />

Zeit [s]<br />

Sollwert<br />

E1 (ξ=0,89)<br />

E2 (ξ=0,85)<br />

E3 (ξ=0,88)<br />

E4 (ξ=0,88)<br />

E5 (ξ=0,83)<br />

E6 (ξ=0,88)<br />

E7 (ξ=0,90)<br />

E8 (ξ=0,88)<br />

E9 (ξ=0,89)<br />

Bild B.7:<br />

Kalibrierungskontrolle der Erddruckaufnehmer<br />

Die Kalibrierung der Erddrucksensoren wurde ebenfalls für die Einbaubedingungen in den<br />

Modellversuchen <strong>unter</strong>sucht. Hierfür wurde in Versuchsstand M1 Modellsand bis zu einer<br />

Höhe von 40 cm eingerieselt (D = 0,89). Die Erddrucksensoren waren in 20 cm Höhe im<br />

Rechteckraster platziert. Die <strong>Belastung</strong> der Modellsandoberfläche erfolgte über ein wassergefülltes<br />

Druckkissen. Bild B.7 zeigt einen Vergleich zwischen analytisch ermittelten Soll- <strong>und</strong><br />

gemessenen Ist-Werten. Durch die Einbettung in den Modellsand werden generell zu große<br />

Spannungen gemessen. Gründe für diese Abweichungen können Brückenbildungseffekte o-<br />

berhalb der Erddrucksensoren sein. Darüber hinaus ziehen die Erddrucksensoren infolge ihrer<br />

größeren Steifigkeit, im Gegensatz zum umgebenden Modellsand, Spannungen an, was sich<br />

insbesondere <strong>bei</strong> großen Auflasten bemerkbar macht. Es ergibt sich ein mittlerer Anpassungsfaktor<br />

von ξ = 0,87. Die in den Versuchen gemessenen Spannungen wurden mit diesem Faktor<br />

abgemindert.<br />

B.6 Messung der Schwinggeschwindigkeiten im Modellsand<br />

Schwinggeschwindigkeitsmessungen fanden nur für die Modellversuche am Dammquerschnitt<br />

(Modellversuchsstand M2) in horizontaler <strong>und</strong> vertikaler Richtung statt. Verwendet<br />

wurden Geophone der Firma Instantel. Ausgewertet wurden die Geschwindigkeitssignale mit<br />

Hilfe des Programms FAMOS (Fast Analysis and Monitoring of Signals).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!