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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Numerische Berechnung ausgewählter Versuche 147<br />

Bild 7.21 zeigt noch einmal die numerisch berechnete Spannungsveränderung während der<br />

zyklischen Lastphase. Die vertikalen Spannungen im Bereich der <strong>unter</strong>sten Geokunststofflage<br />

bleiben infolge des quasistatischen Ansatzes nahezu konstant. Infolge der starken Weichschichtsetzungen<br />

kann teilweise sogar ein „Hochwandern“ der Gewölbespitze bemerkt werden,<br />

siehe auch Bild 7.18c. Qualitativ richtig wiedergegeben wird im FEM-Modell, dass sich<br />

mit zunehmender Geogitteranzahl <strong>und</strong> Einbauhöhe die Weichschichtentlastung erhöht.<br />

Spannnung σ z0<br />

[kN/m 2 ]<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

3 GG<br />

h [m]<br />

0,35<br />

0,70<br />

1,00<br />

0<br />

1x10 0 1x10 1 1x10 2 1x10 3 1x10 4 1x10 5 1x10 6<br />

Lastzyklus N [-]<br />

0 GG<br />

Bild 7.21:<br />

Numerisch berechnete vertikale Spannungen<br />

im Bereich der <strong>unter</strong>sten Geokunststofflage<br />

Obwohl eine vollständige Übereinstimmung mit den Versuchsbeobachtungen durch die FEM<br />

nicht erreicht werden konnte, ist festzustellen, dass die gr<strong>und</strong>sätzlichen Tragmechanismen an<br />

dem numerischen Modell bestätigt werden. Die zyklischen FEM-Modelle geben die Verformungsakkumulation,<br />

den Einstanzmechanismus <strong>und</strong> die über die Zyklendauer entstehenden<br />

Dehnungszuwächse in den Geokunststofflagen realitätsnah wieder. Das Geokunststoffbeanspruchungsverhältnis<br />

stimmt im FEM-Modell <strong>und</strong> Modellversuch überein.<br />

7.3.4 Unbewehrtes <strong>und</strong> bewehrtes räumliches Modell<br />

Aus Symmetriegründen kann Modellversuchsstand M1 als 3D-Modell mit Hilfe des in<br />

Bild 7.22 dargestellten reduzierten Ausschnittes modelliert werden. Das Modell besteht aus<br />

8 Knoten-Kontinuumelementen (Elementtyp C3D8) mit linearem Ansatz. Die Geogitterlagen<br />

wurden durch 4 Knoten-Membranelemente (M3D4) mit Kontaktflächen analog zu Bild 7.14<br />

modelliert. Die nachfolgenden Ausführungen beschränken sich auf die berechneten Setzungen<br />

<strong>und</strong> Membrandehnungen. Die Ergebnisse der 3D-Modelle werden den 2D- <strong>und</strong> rotationssymmetrischen-Modellen<br />

gegenübergestellt <strong>und</strong> Berechnungs<strong>unter</strong>schiede aufgezeigt. Da-

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