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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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32<br />

Abschnitt 3<br />

Form von Beschleunigungs- oder Schwinggeschwindigkeitsmessungen vorliegen, dienen in<br />

erster Linie der Bestimmung der Frequenzspektren zur Ermittlung der maßgebenden Frequenzbereiche.<br />

Die angeregten Frequenzen sind da<strong>bei</strong> insbesondere vom Oberbautyp, von der<br />

betrachteten Tiefe, der Zuggeschwindigkeit <strong>und</strong> dem Drehgestellabstand sowie vom Untergr<strong>und</strong><br />

selbst abhängig, siehe Hall (1997). Auf der Gr<strong>und</strong>lage von Erschütterungsmessungen<br />

an Bahnstrecken mit Schotteroberbau teilt Gotschol (2002) die maßgebenden Frequenzbereiche<br />

in Abhängigkeit der Tiefe auf. Für den Oberbaubereich stellt er maßgebende Anregungsfrequenzen<br />

bis 25 Hz fest, für den Unterbau <strong>und</strong> Untergr<strong>und</strong> Frequenzen bis 10 Hz. Systeme<br />

nach dem Feste Fahrbahn-Prinzip besitzen zudem weitere Frequenzbereiche oberhalb von<br />

40 Hz, die jedoch mit zunehmender Tiefe schnell abklingen.<br />

Da sich die Gewölbe oberhalb der Pfahlköpfe im Unterbaubereich der Konstruktion ausbilden,<br />

wurden die in den Modellversuchen zu <strong>unter</strong>suchenden Frequenzen mit 1, 5 <strong>und</strong> 10 Hz<br />

festgelegt. Nach Hettler (2000) sind in diesem Frequenzbereich Massenbeschleunigungskräfte<br />

vernachlässigbar klein. Bild 3.8 zeigt die für die Modellversuche vereinfacht angenommene<br />

Frequenzbeanspruchung im Vergleich zur realen Situation.<br />

Modellversuche<br />

(vereinfacht)<br />

σ m<br />

±<br />

σ c<br />

Realität<br />

(100 – 300 km/h)<br />

10-30 Hz<br />

z* = ± 0 m<br />

~ SOK<br />

z* = 1,3 m uSOK<br />

2-5 Hz<br />

1 / 5 / 10 Hz<br />

z* = 5 m uSOK<br />

0,5-1,5 Hz<br />

z* > 5 m uSOK<br />

Bild 3.8:<br />

Vergleich der einwirkenden <strong>Belastung</strong>sfrequenzen in den Modellversuchen <strong>und</strong> in<br />

der Realität in Anlehnung an Jaup (1999) <strong>und</strong> Gotschol (2002)<br />

3.6.5 Festlegung der maximalen Lastzyklenzahl<br />

Um die Versuchsdauer der einzelnen Versuche zu begrenzen <strong>und</strong> mögliche Alterungseffekte<br />

<strong>bei</strong> der Messtechnik zu vermeiden, wurde in den Versuchen die maximale Lastzyklenzahl mit<br />

1.000.000 Lastwechsel festgelegt. Dieses entspricht nach Dürrwang et al. (1999) in etwa 25<br />

% der gesamten Lastzyklen während der Lebensdauer einer Festen Fahrbahn, wo<strong>bei</strong> ein Lastzyklus<br />

näherungsweise einer Zugüberfahrt entsprechen soll. Ergebnisse für Lastzyklen größer

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