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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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144<br />

Abschnitt 7<br />

Bild 7.17 zeigt die numerisch berechneten Geokunststoffdehnungen (bzw. Stabelementdehnungen)<br />

für die Einbauhöhen 0,35 m <strong>und</strong> 1,00 m <strong>und</strong> verschiedene Bewehrungssituationen<br />

<strong>unter</strong> statischer <strong>Belastung</strong>. Analog zu den Modellversuchen ist festzustellen, dass der Membraneffekt<br />

<strong>und</strong> die Dehnungsbeanspruchung mit zunehmender Höhenlage zurückgeht. Die<br />

Beanspruchung der einzelnen Lagen erfolgt (von unten nach oben) in den statischen FEM-<br />

Modellen etwa im Verhältnis:<br />

• F G,unten : F G,oben = 1 : 0,55 <strong>bei</strong> zweilagiger Bewehrung,<br />

• F G,unten : F G,Mitte : F G,oben = 1 : 0,60 : 0,40 <strong>bei</strong> dreilagiger Bewehrung.<br />

Dehnung ε [%]<br />

a) Einbauhöhe h = 0,35 m<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

GG<br />

oben<br />

Mitte<br />

unten<br />

FEM<br />

1-lagig 2-lagig 3-lagig<br />

Dehnung ε [%]<br />

b) Einbauhöhe h = 1,00 m<br />

1<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

oben<br />

Mitte<br />

unten<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Auflast σ stat<br />

[kN/m 2 ]<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Auflast σ stat<br />

[kN/m 2 ]<br />

Bild 7.17: Dehnungsbeanspruchung in den einzelnen Geokunststofflagen im 2D-<br />

Ersatzmodell für statische <strong>Belastung</strong><br />

Bevor auf die Dehnungen in den zyklischen FEM-Modellen eingegangen wird, soll nachfolgend<br />

der Verformungsvorgang während der zyklischen Berechnungsphase erläutert werden.<br />

Im FEM-Modell werden insbesondere für die Torfbereiche zyklisch-viskoplastische Verformungsanteile<br />

ermittelt. Diese führen zu einem Absinken der oberhalb befindlichen Boden<strong>und</strong><br />

Geokunststoffelemente. Mit zunehmender Lastzyklenzahl stanzen sich die Pfahlköpfe<br />

wie in den Modellversuchen von unten in das bewehrte Bodenpaket ein, siehe Bild 7.18. Die<br />

Einstanzverformungen führen zu einer Zusatzbeanspruchung in den Geokunststoffstabelementen,<br />

siehe Bild 7.19a. Der Dehnungszuwachs erfolgt da<strong>bei</strong> etwa im gleichen Verhältnis<br />

wie <strong>bei</strong> der Zugkraftverteilung <strong>unter</strong> statischer <strong>Belastung</strong>, d.h. durch die zyklischviskoplastischen<br />

Verformungen erfährt wiederum die <strong>unter</strong>ste Geokunststofflage den größten<br />

Dehnungszuwachs.

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