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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Bestimmung der Materialparameter 45<br />

Bild 4.10 zeigt die in den Versuchen gemessenen plastischen Verformungen ε N cp,1 der<br />

Bodenproben während der zyklisch-dynamischen <strong>Belastung</strong> in halb-logarithmischer <strong>und</strong><br />

doppelt-logarithmischer Darstellungsform. Ebenso sind in Bild 4.10 die aus den<br />

Versuchsergebnissen abgeleiteten, doppelt-logarithmischen Näherungsfunktionen<br />

eingezeichnet. Die doppelt-logarithmische Näherungsfunktion für die axialen plastischen<br />

Dehnungen in Richtung der größten Hauptspannung lautet:<br />

N<br />

log ε = logξ + α ⋅ log N<br />

(4.6)<br />

cp<br />

Mit Hilfe der Regressionskoeffizienten α <strong>und</strong> ξ kann der Zusammenhang zwischen<br />

bleibenden Dehnungen am Bodenelement <strong>und</strong> den <strong>Belastung</strong>srandbedingungen vereinfacht<br />

analytisch beschrieben werden, siehe auch Bild 4.11. In diesem Zusammenhang steht der<br />

Koeffizient ξ für die bleibenden Dehnungen die im ersten Lastzyklus auftreten <strong>und</strong> α für die<br />

Magnitude der folgenden plastischen Dehnungsinkremente.<br />

Der Grenzwert K definiert das maximale zyklisch-deviatorische Spannungsverhältnis, siehe<br />

auch Gotschol (2002). Für Spannungsverhältnisse X ≥ K tritt ein zyklisches Versagen ein, das<br />

durch einen starken Anstieg der Dehnungszunahme gekennzeichnet ist. In der Regel gilt<br />

0,7 < K < 1,0; im vorliegenden Fall wurde K = 0,8 ermittelt.<br />

Für Spannungszustände X < K nehmen die Lastwechsel-Dehnungsbeziehungen nach<br />

Gotschol (2002) eine lineare <strong>und</strong> parallele Form an (Bild 4.11a). Die Versuchsergebnisse<br />

bestätigen dieses (Bild 4.11b).<br />

a) Theoretische Verläufe b) Ergebnisse der zyklischen Triaxialversuche<br />

1<br />

cp,1<br />

log plastische Dehnnung<br />

X < K<br />

Lastwechselzahl<br />

X > K<br />

log N [-]<br />

ε N cp,1 [%]<br />

0.01<br />

0.1<br />

1<br />

10<br />

σ 3<br />

20<br />

40<br />

60<br />

100<br />

1x10 0 1x10 1 1x10 2 1x10 3 1x10 4 1x10 5 1x10 6<br />

Lastzyklus N [-]<br />

Bild 4.11: Theoretischer Verlauf der plastischen Dehnungen im zyklischen Triaxialversuch<br />

(a) sowie gemessene Dehnungen (b) für den Modellsand

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