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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Modellversuche zur Gewölbeausbildung 79<br />

Weiteren Aufschluss über die Art der Lastabtragung <strong>bei</strong> ein- <strong>und</strong> dreilagiger Bewehrungsführung<br />

liefern die Spannungsmessungen, die in verschiedenen Höhenlagen in der Diagonalenmitte<br />

<strong>und</strong> im Pfahlzwischenraum durchgeführt wurden. Es zeigt sich, dass oberhalb der <strong>unter</strong>sten<br />

Geokunststofflage in allen Versuchen mit geringer Überdeckungshöhe (h = 0,35 m)<br />

die Gewölbewirkung zurückgeht, siehe Bild 5.31.<br />

a) Versuch Z04 (h = 0,35 m , 1 GG-Lage)<br />

σ m _ σ c<br />

30 σ m<br />

= 17 kN/m 2<br />

20<br />

10<br />

0<br />

N=0<br />

s x<br />

σ m _ σ c<br />

z [cm]<br />

Pfahlzwischenraum<br />

σ<br />

2<br />

z [kN/m ]<br />

5 10 15 20 25<br />

σ c<br />

= +/- 10 kN/m 2<br />

Diagonalenmitte<br />

10 100 250.000<br />

N=1.000.000<br />

σ<br />

2<br />

z [kN/m ]<br />

5 10 15 20 25<br />

b) Versuch Z08 (h = 0,35 m , 3 GG-Lagen)<br />

σ m _ σ c<br />

σ<br />

2<br />

z [kN/m ]<br />

5 10 15 20 25<br />

30 σ m<br />

= 17 kN/m 2<br />

σ c<br />

= +/- 10 kN/m 2<br />

20<br />

250.000<br />

10<br />

10 100<br />

N=0<br />

N=1.000.000<br />

0<br />

s x<br />

Diagonalenmitte<br />

σ<br />

2<br />

z [kN/m ]<br />

σ m _ σ c 5 10 15 20 25<br />

z [cm]<br />

Pfahlzwischenraum<br />

z [cm]<br />

30<br />

20<br />

z [cm]<br />

30<br />

20<br />

N=1.000.000<br />

250.000<br />

10<br />

100<br />

10<br />

0<br />

N=0<br />

10 100 250.000<br />

N=1.000.000<br />

10<br />

0<br />

N=0<br />

s<br />

s<br />

Bild 5.31: Vertikale Spannungen im Pfahlzwischenraum <strong>und</strong> in Diagonalenmitte der Versuche<br />

Z04 <strong>und</strong> Z08 während der Phasen A <strong>und</strong> B nach Bild 5.6<br />

Weil sich die Geogitter vorwiegend zwischen den Pfählen spannen, kommt es im<br />

Pfahlzwischenbereich zu Verspannungen zwischen Lastplatte <strong>und</strong> Bewehrung. Das Geogitter<br />

wirkt hier wie eine Systemversteifung <strong>und</strong> zieht (wie die Pfahlköpfe) Spannungen an. Da sich<br />

die in Diagonalenmitte befindlichen Geogitterflächen in die Pfahlzwischenbereiche<br />

einhängen, sind die Durchhänge in Diagonalenmitte größer, siehe auch Bild 5.32.<br />

Geogitterdurchhang<br />

in Diagonalenmitte<br />

Geogitterdurchhang<br />

im Pfahlzwischenbereich<br />

Bild 5.32:<br />

Qualitative Darstellung des<br />

Geogitterdurchhangs infolge<br />

vertikaler <strong>Belastung</strong>

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