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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Numerische Berechnung ausgewählter Versuche 149<br />

Die in den unbewehrten Modellversuchen S01 bis S03 gemessenen Setzungen werden mit<br />

Hilfe des 3D-Modells etwas <strong>unter</strong>schätzt. Bezogen auf das 3D-Modell liegen die Setzungen<br />

im rotationssymmetrischen Modell ca. 5-10 % höher <strong>und</strong> im 2D-Modell ca. 5-10 % niedriger.<br />

Die berechneten Spannungen oberhalb des Torfbereiches zeigen ein ähnliches Verhältnis.<br />

Vergleicht man die berechneten Membrandehnungen im 3D-Modell mit den Stabdehnungen<br />

im 2D-Ersatzmodell so ist festzustellen, dass die Dehnungen im 2D-Ersatzmodell generell ca.<br />

15 % höher liegen, siehe Bild 7.24a. Analog zum 2D-Ersatzmodell nimmt die Beanspruchung<br />

der Membranlagen über die Höhe ab. Dass in den Modellversuchen <strong>und</strong> den 2D-<br />

Ersatzmodellen beobachtete Beanspruchungsverhältnis stellt sich jedoch in den 3D-Modellen<br />

nicht so deutlich ein. Die zweite <strong>und</strong> dritte Lage werden nahezu gleich beansprucht.<br />

Dehnung ε [%]<br />

a) h = 0,35 m; 3 GG-Lagen; mit NLGM<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

Wertebereich<br />

FEM (2D)<br />

mit NLGM<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Auflast σ stat<br />

[kN/m 2 ]<br />

<strong>unter</strong>e GG-Lage<br />

FEM (3D)<br />

mit NLGM<br />

oben<br />

Mitte<br />

unten<br />

obere GG-Lage<br />

Dehnung ε [%]<br />

b) h = 0,35 m; 3 GG-Lagen; ohne NLGM<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

FEM (3D)<br />

ohne NLGM<br />

oben<br />

Mitte<br />

unten<br />

Wertebereich<br />

FEM (3D)<br />

mit NLGM<br />

0<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Auflast σ stat<br />

[kN/m 2 ]<br />

Bild 7.24: Vergleich der Membrandehnungen im 3D-Modell mit Stabdehnungen des 2D-<br />

Ersatzmodells für statische <strong>Belastung</strong> (a) sowie Membrandehnungen im 3D-<br />

Modell mit <strong>und</strong> ohne Berücksichtigung der Theorie II. Ordnung (b)<br />

Die Berechnung in den 3D-Modellen <strong>und</strong> 2D-Ersatzmodellen erfolgte jeweils <strong>unter</strong> Berücksichtigung<br />

der geometrisch nichtlinearen Theorie (NLGM), siehe auch Abschnitt 7.2.3. Die<br />

Bedeutung der Berücksichtigung der Theorie II. Ordnung verdeutlicht Bild 7.24b. Bleibt die<br />

geometrisch nichtlineare Theorie unberücksichtigt, so ergeben sich für das gleiche Modell<br />

20 bis 30 % geringere Dehnungen. Da die <strong>unter</strong>ste Membranlage die größte Verformung erfährt<br />

sind hier die Auswirkungen der Nichtberücksichtigung der Theorie II. Ordnung am<br />

stärksten. Die Dehnungsbeanspruchung liegt sogar <strong>unter</strong>halb der mittleren <strong>und</strong> oberen Membranlage.

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