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Bodengewölbe unter ruhender und nichtruhender Belastung bei ...

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Modellversuche zur Gewölbeausbildung 71<br />

5.3.3 Ein- <strong>und</strong> mehrlagig bewehrte zyklische Modellversuche (Versuche Z04 – Z09)<br />

Die Versuche Z04 bis Z09 <strong>unter</strong>suchen die Auswirkungen der Anordnung einer ein- bis dreilagigen<br />

horizontalen Geokunststoffbewehrung vom Typ GW 60 PET auf das Systemverhalten<br />

<strong>unter</strong> zyklischer <strong>Belastung</strong> für das <strong>Belastung</strong>sschema I nach Bild 5.6 (bzw. Tabelle 5.1). Um<br />

eine maximale Membranwirkung der Bewehrung zu gewährleisten, wurden die Geokunststofflagen<br />

in möglichst geringem Abstand zur Pfahlkopfebene eingebaut. Aufgabe der Bewehrung<br />

war es, das System zu stabilisieren sowie die in den Pfahlzwischenbereichen wirkenden<br />

vertikalen Spannungen aufzunehmen <strong>und</strong> in die Pfähle umzuleiten. Mit Hilfe der Versuche<br />

sollte geklärt werden, ob durch den Einbau der Geokunststoffe die Gewölbereduktion<br />

abgeschwächt wird.<br />

0<br />

a) h = 0,35 m<br />

stat. Laststufen [kN/m 2 ]<br />

25 50 75 100<br />

Phase A B C<br />

0<br />

b) h = 1,00 m<br />

stat. Laststufen [kN/m 2 ]<br />

25 50 75 100<br />

Phase A B C<br />

Setzung u [mm]<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

Versuch GG<br />

Z08 3<br />

Z06 2<br />

Z04 1<br />

Z01 0<br />

stat. Ref.vers. S01 (0 GG)<br />

1 100 10000 1000000<br />

Lastzyklus N [-]<br />

0 GG<br />

3 GG<br />

2 GG<br />

1 GG<br />

0 GG<br />

Setzung u [mm]<br />

10<br />

20<br />

30<br />

40<br />

50<br />

Versuch GG<br />

Z09 3<br />

Z07 2<br />

Z05 1<br />

Z03 0<br />

stat. Ref.vers. S03 (0 GG)<br />

1 100 10000 1000000<br />

Lastzyklus N [-]<br />

0 GG<br />

3 GG<br />

2 GG<br />

1 GG<br />

0 GG<br />

Bild 5.23: Setzung der Lastplatte während der Phasen A bis C nach Tabelle 5.1 für die Versuche<br />

Z01 bis Z09 <strong>bei</strong> Anordnung von 0 bis 3 Geogitterlagen vom Typ GW 60<br />

PET; a) Überdeckungshöhe h = 0,35 m; b) Überdeckungshöhe h = 1,00 m<br />

Bild 5.23 zeigt, dass sich auch <strong>bei</strong> den bewehrten Modellversuchen über die Versuchsdauer<br />

große Oberflächensetzungen einstellen, die jedoch in Abhängigkeit der Versuchshöhe <strong>und</strong> der<br />

Anzahl der eingebauten Geogitterlagen im Vergleich zu den unbewehrten Versuchen geringer<br />

ausfallen. Insbesondere die ersten <strong>bei</strong>den tiefliegenden Geogitterlagen haben einen deutlichen<br />

setzungsreduzierenden Einfluss. Hier<strong>bei</strong> ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein direkter Vergleich<br />

der Messergebnisse <strong>unter</strong>einander nur mit Vorbehalt möglich ist, da die Gleichwertigkeit<br />

der Systeme durch die <strong>unter</strong>schiedliche Größe der „verbauten“ Dehnsteifigkeit nicht gegeben<br />

ist. Dennoch ist die positive Wirkung der eingelegten Bewehrungslagen erkennbar.

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