352 - 1. Januar 2008
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Kapitel 7 Fallstudien 77<br />
7 Fallstudien<br />
Die Analyse statistischer Daten zum Bodenmarkt (Kap. 5) lieferte erste Informationen<br />
über allgemeine Entwicklungen auf dem Bodenmarkt, die zur Einordnung der Themenstellung<br />
dieser Studie notwendig sind. Die Expertengespräche auf Bundes- und Landesebene<br />
ermöglichten einen Zugang zu Kenntnissen und Einschätzungen jenseits der Zahlen,<br />
die sich in Statistiken wiederfinden. Das zentrale methodische Element dieser Studie<br />
bilden vier regionale Fallstudien, deren Ergebnisse im Folgenden dargestellt werden. Die<br />
Fallstudien haben das Ziel, den Bodenmarkt und die Aktivitäten von nichtlandwirtschaftlichen<br />
und überregional ausgerichteten Investoren auf kleinräumiger Ebene detailliert zu<br />
untersuchen, und liefern somit einen weiteren Zugang zu dem Untersuchungsgegenstand<br />
dieser Studie.<br />
Ausgehend von den Analysen der zu diesem Zeitpunkt vorliegenden statistischen Daten<br />
sowie von den Erkenntnissen aus den Gesprächen mit überregionalen Experten wurde<br />
eine Liste von möglichen Fallregionen erstellt, die<br />
– verschiedene Bundesländer (darunter ein altes Bundesland) und Regionstypen abdecken,<br />
– ein breites Spektrum von Investoren (soweit in den Expertengesprächen genannt) erkennen<br />
lassen sowie<br />
– hinsichtlich der statistischen Kennzahlen (Bodenmarkt) auffällige Entwicklungen<br />
aufweisen.<br />
Trotz der genannten Kriterien war wegen der geringen Zahl der Fallregionen (vier) klar,<br />
dass diese nicht repräsentativ für eine größere Gesamtheit von Regionen sein können. In<br />
Abstimmung mit dem Auftraggeber (BMELV) wurden anhand der vorgelegten Liste die<br />
Landkreise<br />
– Uckermark (Brandenburg),<br />
– Ostvorpommern (Mecklenburg-Vorpommern),<br />
– Börde (Sachsen-Anhalt)<br />
– sowie Emsland (Niedersachsen)<br />
als Fallregionen festgelegt. Die ausgewählten Fallregionen sind in Karte 1 dargestellt.