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352 - 1. Januar 2008

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Kapitel 7 Fallstudien 81<br />

Tabelle 9:<br />

Rahmendaten Landkreis Uckermark<br />

Jahr<br />

Uckermark<br />

Flächengröße<br />

1<br />

2009 3.058 km²<br />

Einwohnerzahl 13<strong>1.</strong>115<br />

Bevölkerungsdichte<br />

43 Ew./km²<br />

Landwirtschaftlich genutzte Fläche<br />

2<br />

2007 176.956 ha<br />

davon Ackerland 150.090 ha 85%<br />

Grünland 26.671 ha 15%<br />

Anzahl landw. Betriebe (durchschn. Betriebsgröße) 574 (308 ha)<br />

davon jur. Personen 82 (956 ha)<br />

Einzelunternehmen 392 (108 ha)<br />

Personengesellschaften 69 (540 ha)<br />

davon Ackerbaubetriebe 286 50%<br />

Futterbaubetriebe 131 23%<br />

Veredlungsbetriebe 13 2%<br />

Durchschnittlicher Viehbesatz<br />

0,28 GV/ha<br />

Durchschnittliche Ackerzahlen 2010 von 31 bis 50<br />

Bodenrichtwerte zum <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2011 (Acker)<br />

von 0,55 bis 1,30 €/m²<br />

3<br />

Quellen: 1 http://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Uckermark<br />

2 AMT FÜR STATISTIK BERLIN-BRANDENBURG (<strong>2008</strong>)<br />

3 GUTACHTERAUSSCHUSS FÜR GRUNDSTÜCKSWERTE IM LANDKREIS UCKERMARK (2011).<br />

Die Unternehmen sind heute überwiegend Ackerbaubetriebe, da der Marktfruchtbau im<br />

Vergleich zur Tierhaltung rentabler ist. Die Milchproduktion ist bezogen auf die Gesamtproduktion<br />

zwar konstant, aber die Anzahl der Betriebe mit Milchproduktion hat sich in<br />

den letzten 20 Jahren stark verringert. Die Schweinehaltung weist in den letzten Jahren<br />

wieder eine leichte Erholung auf. Es gibt bzw. gab Versuche von externen Investoren,<br />

sehr große Schweine- oder Geflügelanlagen in der Uckermark zu errichten. Der Widerstand<br />

in der Region gegen solche Anlagen ist aber relativ groß.<br />

Es gibt zahlreiche Biogasanlagen (insbes. Gemeinde Gerswalde, lokal konzentriert an<br />

einzelnen Standorten) und Windenergieanlagen; die Zahl der Anlagen in beiden Bereichen<br />

nimmt weiter zu.<br />

Die Betriebe werden ökonomisch überwiegend als stabil eingeschätzt. Nach Auskunft der<br />

regionalen Bank gibt es in der Region heute kaum noch Betriebe, die ernsthaft in Schwierigkeiten<br />

geraten. Die befragten Betriebe sehen wesentliche Hemmnisse teils im Kapitalmangel<br />

aufgrund erforderlicher Bodenkäufe, teils aber auch im Mangel an qualifizierten<br />

Arbeitskräften und in der Unsicherheit über die Entwicklung von Preisen und politischen<br />

Rahmenbedingungen.

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