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Im Zwielicht der Zeit - Buch ist mehr - Verlag 3.0

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Gesellschaftlich etwas verän<strong>der</strong>n? Ich zweifle daran.<br />

Darum werde ich zumindest in <strong>der</strong> nächsten <strong>Zeit</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Bil<strong>der</strong> malen.«<br />

»Sie sind hübsch«, sagte Gertrud aus ihren Gedanken<br />

heraus. »Wenn man sich eingesehen hat, an die an<strong>der</strong>e<br />

Sehweise gewöhnt hat, gefallen sie. Die Farben, die<br />

Formen, eine harmonische Komposition. Es <strong>ist</strong> Musik<br />

darin.«<br />

Plötzlich drehte Marcel Gertrud mit einem festen<br />

Griff zu sich herum und drückte sie leidenschaftlich an<br />

sich. »Das hast du schön gesagt, das von <strong>der</strong> Musik. Du<br />

selbst b<strong>ist</strong> Musik, du, wie du dich bewegst, wie du gehst,<br />

wie du tanzt, wie du sprichst, alles an dir <strong>ist</strong> Musik, dein<br />

schönes Gesicht, dein Haar, dein Körper. « Ehe sie<br />

etwas sagen konnte, verschloss er ihren Mund mit einem<br />

glühenden Kuss. Sie hatte ein Gefühl, als würden ihre<br />

Lippen versengt. Seine Hand glitt über ihre Schulter,<br />

den nackten Arm entlang, über den Rücken bis hinunter<br />

zur Taille. Sie war überrascht, verwirrt, gleichzeitig aber<br />

erwachte eine Sehnsucht in ihr, nachzugeben, sich<br />

diesen heftigen Gefühlen zu überlassen, sich dem<br />

Augenblick hinzugeben, ohne an etwas an<strong>der</strong>es zu<br />

denken. Aber als Marcel nach ihrem Busen griff und<br />

versuchte, ihr Kleid zu öffnen, gewann sie ihre<br />

Beherrschung wie<strong>der</strong>. So weit wollte sie das Spiel nicht<br />

treiben. Mit einer entschiedenen Bewegung befreite sie<br />

sich aus seiner Umarmung. Halb verlegen, halb kokett<br />

sagte sie: »Sie sind aber stürmisch.« Dabei sah sie ihn<br />

mit einem unbewusst verführerischen Lächeln an.<br />

»Verzeih mir, aber du gefällst mir so sehr.« Er küsste<br />

ihre Hand und sah ihr in die Augen.<br />

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