Abschnitt II Spezielle Regelungen für Gebiete ... - Smixx.de

Weiterbildungsordnung
Seite 180 - gem. KVS-Beschluß vom 04.05.1998 - (Stand:
03.06.1998)
? der medizinischen Dokumentation und Statistik
? den Besonderheiten von Verläufen chronischer Erkrankungen
? der Prävention
? der Gesundheitserziehung
Richtzahlen zu den Weiterbildungsinhalten
? Selbständige Erstellung individueller Rehabilitationspläne für
? 10 behinderte Kinder unterschiedlichen Alters
? 10 jugendliche Unfallverletzte im berufsfähigen Alter
? je 3 Erwachsene mit Ansprüchen an Krankenversicherung, Rentenversicherung,
Arbeitsverwaltung
? 10 Behinderte aus der geriatrischen Rehabilitation
? 10 Rehabilitationsgutachten einschließlich der psychosozialen Aspekte
? 50 medizinisch begründete Stellungnahmen zur gezielten Einweisung in eine
Rehabilitationseinrichtung
18. Rettungsmedizin
Definition:
Die Rettungsmedizin umfaßt die Erkennung und Behandlung von lebensbedrohlichen Zuständen
Weiterbildungszeit:
? 18 Monate Weiterbildung an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 8 Abs. 1, davon
3 Monate ganztägig in einer Intensivstation oder in der Anästhesiologie im operativen Bereich
oder in einer Notaufnahmeeinheit
? Teilnahme an interdisziplinären Kursen über allgemeine und spezielle Notfallbehandlung von 80
Stunden Dauer, die insbesondere die notärztliche Versorgung der präklinischen Phase und die
besonderen Anforderungen unter Berücksichtigung der praktischen, einsatztaktischen und
technische Aspekte des Rettungsdienstes beinhaltet. Die Kurse sind in acht thematisch
zusammenhängende austauschbare Lehrblöcke zu strukturieren. Näheres ist in den Leitlinien
zum Inhalt der Weiterbildung geregelt.
? Einsatzpraktikum von mindestens 10 Einsätzen im Notarztwagen oder Rettungshubschrauber,
bei lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen. Diese Einsätze sind durch Vorlage
der - bzgl. der Patientendaten anonymisierten - Einsatzprotokolle nachzuweisen.
Inhalt und Ziel der Weiterbildung:
Vermittlung, Erwerb und Nachweis eingehender Kenntnisse, Erfahrngen und Fertigkeiten in
? der Erkennung und Behandlung von lebensbedrohlichen Zuständen
? der sachgerechten Lagerung von Notfallpatienten
? der manuellen und maschinellen Beatmung
? der endotrachealen Intubation
? der Schaffung periphervenöser und zentralvenöser Zugänge
? der Technik und Durchführung der wichtigsten Notfallpunktionen
? der Reanimation