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Roland Nussbaumer - Stefan.Schleicher(a)wifo.at

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2 Die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion 11Unternehmen an, dass durch die Teilnahme am Programm Kosteneinsparungenrealisiert wurden. 42Ziel einer ökologischen Nachhaltigkeit ist nicht mehr nur eine rel<strong>at</strong>iveVerbesserung im Vergleich zur Wertschöpfung, sondern eine absoluteVerbesserung der Umweltsitu<strong>at</strong>ion durch Optimierung des gesamtenProduktlebenszyklus mit Hilfe einer Bewertung der Umweltwirkungen nachglobalen Problemfeldern. 43 Neben der öko-effektiven Befriedigung vonBedürfnissen durch die Wirtschaft ist auch eine Änderung des Kaufverhaltens derKonsumenten unter dem Stichwort Suffizienz nötig, um die ökologische Dimensionder Nachhaltigkeit effektiv zu verbessern. Unternehmen könnten hier durch ihreProdukte und Werbung zu einer Änderung der Lebensstile der Verbraucherbeitragen. 44Um den zunehmenden Disparitäten zwischen Nord und Süd zumindest Einhalt zubieten ist auch auf Sozio-Effektivität zu achten. 45 Außerdem trägt der mit demverschwenderischen Wirtschaftsstil des Westens verbundene Raubbau an denRessourcen der Schwellen- und Entwicklungsländer und die damit einher gehendeUmweltverschmutzung in diesen Gebieten nicht zur ökologischen Gerechtigkeitbei. Die Rolle, die Unternehmen hier neben der Politik zur Verbesserung dersozialen Nachhaltigkeit einnehmen können ist jedoch noch weitgehend unklar.Stabilität und Kontinuität des Wirtschaftens als Zweck einer zukunftsfähigenEntwicklung kann demnach nur durch das Erreichen von ökonomischen,ökologischen und sozialen Zielen gewährleistet werden, wobei dazu wie obengezeigt zwei Ans<strong>at</strong>zpunkte zu berücksichtigen sind:Einerseits sind die unmittelbaren Belastungen in ökologischer und sozialerHinsicht, die durch die Auswirkungen der unternehmerischen Tätigkeit entstehen,zu verringern, beziehungsweise falls möglich zu vermeiden. Andererseits h<strong>at</strong> einnachhaltiges Unternehmen aber auch Verantwortung durch die Berücksichtigunggesellschaftlicher Anliegen wahrzunehmen.42 Vgl. European Customer S<strong>at</strong>isfaction Associ<strong>at</strong>ion (2002), S.16.43 Vgl. hierzu und im folgenden Bieker/Dyllik/Gminder/Hockerts (2001), S. 22.44 Vgl. Fichter (1998), S. 17.45 Vgl. hierzu und im folgenden Bieker/Dyllik/Gminder/Hockerts (2001), S. 16ff.Balanced Scorecard zur Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit

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