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Roland Nussbaumer - Stefan.Schleicher(a)wifo.at

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3 Balanced Scorecard 193 Balanced Scorecard (BSC)3.1 Allgemeiner Überblick3.1.1 Entwicklungsprozeß3.1.1.1 Das AusgangsproblemAnfang der 90er Jahre waren Robert S. Kaplan und sein Kollege David P. Nortonan der Harvard Business School mit einem Problem konfrontiert: 64 Diebestehenden „Performance Measurement“ 65 - Konzepte waren nicht mehr in derLage, die Anforderungen, die sich an eine Leistungsmessung aus demzunehmenden Wettbewerb ergaben, zu erfüllen. 66 „The financial measures tellsome, but not all, of the story about past actions and they fail to provide adequ<strong>at</strong>eguidance for the actions to be taken today and the day after to cre<strong>at</strong>e futurefinancial value.“ 67Da die verwendeten „Kennzahlensysteme“ 68 zu sehr an denvergangenheitsorientierten finanzwirtschaftlichen Leistungsmaßstäben wie zumBeispiel dem „ROI“ 69 oder dem „ROCE“ 70 ausgerichtet waren, wurde unter demTitel „Measuring Performance in the Organiz<strong>at</strong>ion of the Future“ 71 einForschungsprojekt mit 12 Unternehmen durchgeführt, dessen Ziel es war, einausgewogenes Set an Kennzahlen für die zukünftige Unternehmenssteuerung zufinden. 7264 Vgl. Kaplan/Norton (1992), 37ff.65 Unter „Performance Measurement“ werden seit Mitte der achtziger Jahre jeneKennzahlensysteme verstanden, „die es ermöglichen, die erbrachten Leistungen und dieLeistungspotentiale im Unternehmen umfassend, d.h. multikriteriell (z.B. in den DimensionenKosten, Zeit, Qualität, Innov<strong>at</strong>ionsfähigkeit), zu beurteilen“. Kaufmann (1997), S. 421.66 Vgl. Kaplan/Norton (1997), S. VII; Kaplan/Norton (2000), S. 61; Schäffer (2001), S. 463.67 Kaplan/Norton (1996b), S. 24.68 Unter einem Kennzahlensystem versteht man eine „Zusammenstellung von quantit<strong>at</strong>ivenVariablen, wobei die einzelnen Kennzahlen in einer sachlichen sinnvollen Beziehungzueinander stehen, einander ergänzen oder erklären und insgesamt auf ein gemeinsamesübergeordnetes Ziel ausgerichtet sind.“ Zimmermann/Jöhnk (2001), S. 516.69 Der return on investment (ROI) errechnet sich aus dem Gewinn dividiert durch das investierteKapital und wird auch als Kapitalertrag bezeichnet. Vgl. Deyhle (2001a), S. 176.70 Der Return on Capital Employed (ROCE) als eine oberste Finanzkennzahl misst die Effizienz,mit der unterschiedliche Unternehmensbereiche ihr Finanz- und Sachkapital verwenden. Vgl.Kaplan/Norton (1997), S. 2.71 Vgl. Steinle/Thiem/Lange (2001), S. 29.72Vgl. Kaplan/Norton (1997), S. VII.Balanced Scorecard zur Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit

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