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Roland Nussbaumer - Stefan.Schleicher(a)wifo.at

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3 Balanced Scorecard 213.1.1.2 Der „Denkrahmen“„Transl<strong>at</strong>ing Str<strong>at</strong>egy into Action“ 78Grundidee dieses Konzeptes war die Ableitung qualit<strong>at</strong>iver und quantit<strong>at</strong>iverZielsetzungen und Kennzahlen aus der Vision und Str<strong>at</strong>egie einerUnternehmung. 79Um eine mehrdimensionale und ausgewogene Denkweise bei der Ableitung derunternehmensindividuellen „str<strong>at</strong>egischen Ziele“ 80 aus der Str<strong>at</strong>egie zu fördern, 81wurden von Kaplan und Norton aufgrund ihrer Erfahrung vier Perspektiven 82vorgeschlagen, anhand derer Führungskräfte die Wertschöpfungskette ihresUnternehmens betrachten sollten: 83 Neben der schon bestehendenfinanzwirtschaftlichen Perspektive ist dies eine Kundenperspektive, einePerspektive der internen Geschäftsprozesse und eine Innov<strong>at</strong>ions- undWissensperspektive, auch als Lernen und Wachstum, Lernen und Entwicklungoder Potentialperspektive bezeichnet. 84Entsprechende Fragen zu den einzelnen Perspektiven sollten diesen erstenArbeitsschritt bei der Erstellung einer Balanced Scorecard erleichtern (sieheAbbildung 6).Die dadurch gewonnen Ziele stehen jetzt n<strong>at</strong>ürlich nicht unabhängignebeneinander, sondern sind durch vielfältige „Zielbeziehungen“ 85 untereinanderund mit den traditionellen finanziellen Zielen, die sich in der Finanzperspektivewiederfinden, verbunden. 86Eine Darstellung dieser Verbindungen der str<strong>at</strong>egischen Ziele innerhalb einerPerspektive und zwischen den Perspektiven (Abbildung 5) in sogenannten78 Untertitel des ersten Buches von Kaplan und Norton (1996b).79 Vgl. Kaplan/Norton (1997), S. 8; Steinle/Thiem/Lange (2001), S. 29.80 „Str<strong>at</strong>egische Ziele spezifizieren die Unternehmensstr<strong>at</strong>egie. Sie stellen Absichtserklärungender Leitungsfunktionen eines Unternehmens dar. Durch sie wird ein künftiger Zustandangepeilt.“ Ehrmann (2002), S. 200.81 Vgl. Horváth&Partner (2001), S. 11 u. S. 26.82 Kaplan/Norton (1992), S. 38.83 Vgl. Kaplan/Norton (1992), S. 38; Weber/Schäffer (1999a), S. 34.84 Vgl. Kaplan/Norton (1992), S. 38; Kaplan/Norton (1997), S. 9; Kaplan/Norton (2000), S. 61;Horváth&Partner (2001), S. 11.85 Beeinflussen sich Ziele gegenseitig, so spricht man von Zielbeziehungen. Diese Beeinflussungist im Falle der Zielkomplementarität positiv, bei einem Zielkonflikt neg<strong>at</strong>iv. Liegt Zielneutralitätvor, so beeinflusst ein Ziel ein anderes weder positiv noch neg<strong>at</strong>iv. Vgl. Gabler (1994), S. 3888.Balanced Scorecard zur Umsetzung des Leitbildes der Nachhaltigkeit

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