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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Report I Ihr Wunsch-PC: Ka ufberatungMartin Fischer, Christof WindeckWahlfreiheitAktuelle Bauteile fü r individuelle Desktop-RechnerTotgesagte leben länger: Der gute, alte Desktop-PC hat weiter zahlreiche Freunde,weil er vieles besser kann als ein Notebook oder Ta biet. Beim stationären Rechnerbekommt man mehr Rechenleistung und 3D-Power für sein Geld, aber auch bessereErgonomie, Langlebigkeit und flexible Ausstattung - wenn man die richtigenKomponenten auswählt. Dabei hilft unser Wegweiser.on winzig bis riesig, von flüs­bis bärenstark, vonVterleisebillig bis superteuer: Im Versandhandel,im Computerladen vorOrt oder im Discounter findetman Hunderte grundverschiedeneDesktop-Rechner. Wer selbstschraubt, kann sich noch exotischereWünsche erfüllen. Hilfreichist dabei, den aktuellenStand der Technik zu kennen:Was darf man bei Prozessor(CPU), Grafikkarte (GPU), Hauptspeicher(RAM), Festplatte, Solid­State Disk (SSD) und Mainboardheute für sein Geld erwarten?Was leisten die aktuellen Mittelkasse-Komponentenund wannlohnen sich Aufpreise für besonderssparsame oder schnelleTechnik? Wir liefern einen Überblick,drei konkrete Konfigurationsvorschlägesowie Tipps fürVarianten.Egal ob Komplettrechner oderEigenbau: Die Zusammenstellungder Hardware verlangt clevereKompromisse. Manches liegtauf der Hand: Eine dicke Highend-Grafikkartepasst schlichtwegnicht in ein Mini-Gehäuseoder einen All-in-One-PC, in demdie Computer<strong>technik</strong> unsichtbarhinter dem Display verschwindet.Folglich empfehlen sich diese Gerätebauformennicht für anspruchsvolleActionspiele.Andere Wünsche lassen sichleichter unter einen Hut bringen.Bereits im August [1] hattenwir einen Konfigurationsvorschlagfür einen mit lntels aktuellerProzessorgeneration fürDesktop-Rechner veröffentlicht.Dazu haben zahlreiche Leserim zugehörigen Forum (siehe<strong>c't</strong>-Link am Ende des Artikels)Fragen und Wünsche. AnfangOktober haben wir dann auchLeser von heise online nachihren Vorstellungen gefragt underhielten insgesamt rund 500Rückmeldungen. Die häufigstenWünsche versuchen wir zu erfüllen.Wunsch-FeeViele Leser wollten Variationenunseres Bauvorschlags, die wir inden nachstehenden Artikeln umgesetzthaben: Ein noch leiseresNetzteil, eine stärkere Grafikkarte,Tipps zum Einsatz unterLinux. Mancher will wissen, obsich der PC für Videoschnitt eignetUa!) und ob man dafür oderfür die Arbeit mit Photoshopeine spezielle Grafikkartebraucht (nein, dazu gleich mehr).Konkrete Tipps zur Konfigurationfür bestimmte Programme sindschwierig, weil jeder die Softwareein bisschen anders nutzt.Verarbeitet man täglich viele Bilder,dann lohnen sich möglicherweise100 Euro Mehrpreis beider CPU. Wer aber nur zweimalim Jahr einen Stoß Urlaubsfotosdurchjagt, gibt das Geld lieberfür andere Dinge aus.Ziemlich häufig wurde nacheinem Horne-Server oder NASgefragt. Dafü r taugen unsereBauvorschläge selbstverständlich,solange sie nicht rund umdie Uhr unter Volllast schuftenmüssen. Der Einsatz von Linux istkein Problem. Wer sparsame undleise Festplatten in Entkopplungsrahmeneinbaut, mussauch nicht mit allzu viel Lärmrechnen. Steckt man eine zusätzlicheNetzwerkkarte ein, kooperiertdas Mainboard DH87RLauch mit VMware ESXi 5.5.0. FürECC-Hauptspeicher ist allerdingsein Xeon-Mainboard nötig - solchewollen wir in einer dernächsten Ausgaben testen -und bisher kennen wir kein bezahlbares,kompaktes PC -Gehäu-se mit Schnellwechselrahmen fürmindestens vier 3,5-Zoii-Festplatten,in denen diese ausreichendkühl und trotzdem leiselaufen.MinisWer einen besonders winzigenRechner möchte, der schraubtbesser nicht selbst. Das lohntsich höchstens in Ausnahmefällen,weil es bei Mini-Komponentenviel weniger Auswahl undstärkere Wechselwirkungen gibtals bei den gängigen FormatenATX und Micro-ATX. Das machtdermaßen viele Kompromissenötig, das am Ende selten etwasBesseres herauskommt, als manfertig kaufen kann. Ein besonderskompakter Rechner ist beispielsweiselntels NUC, der aufeine große Männerhand passtund sich mit einem Montagerahmenhinter Displays mitVESA-Gewindelöchern versteckenlässt. So erhält man quasieinen modularen All-in-One-PC.ln einen NUC passt jedoch keineFestplatte, sondern bloß eineSSD in der speziellen mSATA­Bauform. Stattet man den billigstenNUC-Barebone mit einer80-GByte-SSD und 4 GByte RAMaus, kostet er etwa 280 Euro; werWindows braucht, muss nochmindestens rund 85 Euro drauflegen.Ähnlich leise, aber größereMini-Rechner bekommt manauch von Acer (Revo), Asus (EeePC, Vivo PC), MSI (Wind Box), Sapphire,Shuttle oder Zotac. Diegroßen PC-Marken - Deli, Fujitsu,HP, Lenovo - offerieren Mini­Büro<strong>computer</strong>. Einige davonsind sehr leise und extrem sparsam:Der Fujitsu Esprimo Q520braucht im Leerlauf weniger als6 Watt. Das ist mit Selbstbaukaum zu schaffen.Damit die Minis mit kompaktenNetzteilen und leisen Lüfternauskommen, verzichten sie aufAusstattung sowie Rechen- und3D-Leistung. Mehr als zwei Note-Abwägungen und Widersprüche bei der Pe-KonfigurationBei der Pe-Konfiguration ka nn man sich viele positive Eigenschaftenwünschen, aber nicht alle unter einen Hut bringen: Niedriger Preisund sparsamer Leerlauf beißen sich etwa mit extremer Grafikleistung.> 32 GByte RAM(LGA2011-Board)6/8-Core·CPU(>lOOWTDP,großer Kühler)KOMPROMISSFlexibelodulare Ausstattung,..-..- leichte U mrüstung,Platz im Gehäuse)<strong>c't</strong> <strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>105

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