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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Prüfstand I Riesen-SmartphonesFür die Preisklasse ungewöhnlich: Das Asus Fonepad Note 6lässt sich mit Stift bedienen und hat ein Fuii-HD-Display.Der große Akku beschert dem Huawei Aseend Mate langeLa ufzeiten - und viel Gewicht sowie ein klobiges Design.Asus Fonepad Note 6Smartphones haben üblicherweise Prozessor<strong>technik</strong>der Firma ARM eingebaut. Nicht sodas Asus Fonepad Note 6: ln ihm arbeitet einDoppelkern-Atom von Intel in Kombinationmit einer GPU von PowerVR. Der Nutzermerkt von der ungewöhnlichen Technik ersteinmal nichts: Inzwischen funktionieren zumindestalle Android-Apps aus unserem Testpoolauch mit x86-Prozessoren und die Oberflächefühlt sich genauso flüssig an wie beivergleichbaren ARM-Smartphones - das warbei den ersten Intel-Telefonen noch nicht so.So leistungsfä hig wie die High-End­Smartphones ist das Asus-Smartphone aberlange nicht: Ruckler kommen gelegentlichvor, manche Apps brauchen zum Startendoppelt so lang wie auf einem Galaxy Note 3oder Xperia Z Ultra. ln den Benchmarks liegtes nur im Smartphone-Mittelfeld und grafikhungrigeSpiele ruckeln in der höchsten Grafikstufeleicht, sind aber selbst dann nochohne Probleme zu spielen.Während auf den ARM-Smartphones beiBelastung aller CPU-Kerne immer wieder auffiel,dass sich die Geräte erhitzten und drosselten,blieb beim Fonepad die Leistung konstant.Dass es seltener den Prozessortakt herunterschraubt,könnte allerdings auch einGrund für die schlechten Laufzeiten sein -esist das Schlusslicht im Test.Besonderheit des Note 6 ist der kleine Eingabestift,der in einem Schacht rechts untensteckt. Zieht man ihn heraus, aktiviert dasSmartphone einige Spezialfunktionen: Dazugehören eine brauchbare Handschrifterkennung,Hover-Effekte im Browser und in Appssowie Gestensteuerung. Schiebt man zumBeispiel die optional eingeblendete virtuelleLasche mit dem Stift übers Display, so erzeugtman einen Screenshot und kann daraufschreiben.Apps wie das Notizenprogramm Papyruserkennen Stift und Finger getrennt voneinanderund können verschiedene Druckstärkenunterscheiden. Die vorinstallierte Notizen-Appist kaum zu gebrauchen. Auch sonstsind die Anpassungen und Zusatz-Apps vonAsus maximal nettes Beiwerk: Am praktischstenist noch die Kindersicherung, die Systemoder Internetzugang für eine bestimmte Zeitsperrt. Ansonsten ärgern immer mal wiederkleine Übersetzungsfehler oder aus denTextfeldern herausragende Beschriftungen.Das Display gehört zu den besseren, einevergleichbare Qualität ist in der Preisklassedes Fonepad ansonsten selten zu finden: Eshat Fuii-HD-Auflösung, ist kontrastreich,zeigt schöne Farben und leuchtet hell.Das Fonepad Note 6 ist das voluminösesteund mit 215 Gramm das schwerste Phabletim Test. Es liegt entsprechend plump in derHand und sieht mit seinem glatten Plastikdesigneher wie ein Tablet der erstenGeneration aus. Am oberen und unterenRand fallen sofort die breiten Stereolautsprecherauf: Sie liefern nur lauteren Sound alsdie Konkurrenten, übersteuern bei Musikaber genauso schnell und verschlucken tiefeFrequenzen komplett. Ein dickes Minus gibtes für die 8-Megapixei-Kamera, die im Testfelddie schlechtesten Fotos und Videosmachte: Sie werden meist unscharf, rauschenund sehen blass aus. Auf fast allen unserenAußenaufnahmen lag ein bleicher Schleierüber dem Bild.Huawei Aseend Mate128Das Android-typische App-Menü hat Huaweibeim Aseend Mate aus dem Betriebssystementfernt. Alle neuen Apps landen -wie beiApple iOS - einfach auf einem der Startbildschirme,was bei einer großen App-Sammlungschnell unübersichtlich wird. Die Oberfläche,die Huawei um das veraltete Android4.1 .2 gestrickt hat, sieht schick aus, bietetaber keine Vorteile gegenüber dem Original.Die gewölbte Rückseite des modern anmutendenund gut verarbeiteten Phabletstäuscht ein schlankes Gehäuse vor, im Gebrauchist es dann aber doch ziemlich unhandlichund klobig. Damit es trotz des riesigenDisplays noch einigermaßen gut zu bedienenbleibt, kann man für einige Schaltflä<strong>c't</strong><strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>

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