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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Prüfstand I Fotos im Webgeht. Raw-Dateien von der Spiegelreflexkamerafüllen schnelldie Festplatte. Bis auf einzelneInsellösungen gibt es außerdemkeine vernünftige Schnittstelle,darauf mit einer Bildbearbeitungzuzugreifen. Schließlich sind dieDaten sehr persönlicher Naturund nicht alle Bilder, die Freunde,Partner und Kinder im privatenUmfeld zeigen, möchte manaus der Hand geben.Wer sieht was?tig hingegen, wenn die Dankesgrüßevon Tante Helga an einenoreply-Adresse gehen wie beiGoogle+ und Apple. Auch Flickrversendet E-Mails im Standardfallanonym, eine Antwortadresselässt sich aber eintragen.Das Bild und sein RahmenDie Fotos sollen ohne Aufwandim Web-Browser gut aussehen.Umso wichtiger ist das vorgegebeneLayout der Anbieter. Werbungund anderer Schnickschnackstören den Eindruck.Apple, Adobe und GMX zeigeneine angenehm neutrale Web­Galerie vor grauem Hintergrund.Alle Anbieter zeigen die Bilderauf Wunsch im Vollbild oder - abgesehenvon Facebook - als Diashow.Nur die Telekom verzichtetauf Übergangseffekte. Der iCioud­Übergang ist ein hektischer Wischer;die Flickr- und Google+-Effekteruckeln auf nicht mehr ganzaktuellen Maschinen. AdobeRevel, GMX und Web.de schaffeneine ansprechende Diashow. ZurAnsicht im Web-Browser reichenhingegen 2000 Pixel Kanten länge,zumindest solange 4K-Monitorenoch nicht verbreitet sind. EinigeKandidaten stellen auf Wunscheinzelne Fotos in Originalauflösungoder den Inhalt des ganzenAlbums als Zip-Archiv zumDown Ioad.Auch auf mobilen Plattformensollen die Fotos zur Geltungkommen. Da kommt es andersals am PC weniger darauf an,dass freigegebene Alben fürfremde Betrachter gut wirken.Auf dem Smartphone zeigt manseine Bilder gerne selbst herum.Das Mindeste sind angepassteMobilseiten für den Browser;besser ist spezialisierte Software.FacebookFacebook-Nutzer präsentierenBilder in erster Linie ihren Kontakten,können aber auch privateFotoalben anlegen. Die Rechteverwaltungist einfach zu durchschauenund leicht anzuwenden.lcons verraten, ob ein Album privat(Vorhängeschloss), öffentlich(Weltkugel) oder nur für Freunde(Silhouette) sichtbar ist. Man ändertdiese Rechte über Dropdown-Menüs.Über Nutzerlistenlassen sich diese Rechte differenzieren,beispielsweise für Kontakteaus der Liste Familie oder"Enge Freunde".Facebook merkt sich die Privacy-Einstellung:War das letztePosting öffentlich, wird das auchdie Voreinstellung fürs nächstesein. Das lässt Raum für Irrtümer.So einfach, wie das Rechtemanagementist, so leicht passiert einMissgeschick. Bilder, die privatbleiben müssen, belässt manbesser auf der Festplatte, denneine Unvorsichtigkeit genügt,und sie sind freigegeben.Seit Ende 201 2 bietet Facebockeinen Sofort-Upload vomSmartphone an. Nutzer von Android-und iOS-Geräten könnenähnlich wie bei Google+ undDropbox bis zu 2 GByte Fotomaterialautomatisch in einem privatenFotoalbum speichern lassen.Einflihrung derFotosynchronisierungSperchere d rne Aufnahmenautomausch auf Facebook Oeme Fotosbl 1uen pnvat brs du festlegst welchedu terlen mochtestiil Fotos ryncluomsierenFotos Alben SynchronrsrertIm Normalfall zeigt FacebookFotos mit einer eher geringenKantenlänge von 960 Pixeln an.Die Einstellung "hohe Auflösung"erlaubt Bilder mit einer Kantenlängevon bis zu 2048 Pixeln. Dasist vielfach immer noch deutlichweniger als die ursprünglicheGröße, zum Download der Originaleeignet sich das soziale Netzwerkalso nicht. Eine interessanteFunktion sind geteilte Fotoalben,in die mehrere Nutzer hochladenkönnen.Facebook bombardiert seineNutzer mit Werbung. Nicht jedermöchte seine Bilder auf einerSeite mit Anzeigen für Damenschuhe,Browser-Games und Jedi­Bademäntel wissen.FlickrMit einem TByte kostenlosemCloud-Speicher wirkt die Offertevon Yahoo beinahe verzweifelt.Flickr soll anscheinend wieder dieTopseite zur Fotopräsentationwerden. Dass es nicht so richtigklappt, könnte an der unklarenund unnötig komplizierten Benutzerführungliegen. Unter Hochladenfügt man Fotos hinzu, im Bereich"Sie" organisiert man sie inSets und erstellt daraus eine Galerie.Im Organizer, der integriertenOnline-Bildverwaltung, kommenSammlungen als Organisationseinheithinzu.Der Uploader gibt Fotos standardmäßigfür die ÖffentlichkeitOhne Werbung wäre dieFotoansicht bei Facebooksogar recht schlicht. VomSmartphone lassen sichBilder automatisch in eineprivate Galerie laden.Die üblichen Links mit langenZeichenfolgen errät wohl kaumjemand zufällig, aber sie könnenper Copy & Paste die Runde machen.Ruhigeren Schlaf versprichtein Kennwortschutz. GMX undWeb.de sichern Alben per vierstelligerPIN, die mit dem Link perE-Mail versandt wird. Die Telekomversendet Link und Kennwortin zwei separaten E-Mails.Bei Facebook, Flickr und Google+lässt sich der Zugriff im Rahmendes sozialen Netzwerks regeln.Der Web-Link zum Albummuss unters Volk. Ihn per E-Mailzu verschicken ist lediglich beiFacebook und bei Adobe Revelnicht möglich. Ersteres löst dieAufgabe per Facebook-Nachrichtoder Pinnwand, bei Revelfehlt diese Funktion schlicht. DieE-Mail wirkt deutlich ansprechender,wenn sie wie bei denmeisten Anbietern eine Miniaturvorschaudes geteilten Inhaltszeigt statt eines Firmenlogos wiebei Apple und der Telekom.GMX, SkyDrive, das TelekomMediencenter und Web.de versendenWeb-Links zur Galeriemit der E-Mail-Adresse des Absendersfür die Antwort; ungüns<strong>c't</strong><strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>141

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