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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Report I 3D-DruckSo unterschiedlich können 3D-Drucker aussehen: Links führt Luigi Colani aufder IFA das nächste 3D-Druckermodell für den Versandhändler Pearl vor, in derMitte der neue Ultimaker 2 mit einem Gehäuse aus Acryl und Aluminium,rechts ein Drucker vom Typ Rostock/Delta mit drei parallelen statt rechtwinkligzueinander angeordneten Achsen.Bei allen Anbietern, die wir indie Tabelle auf Seite 166 aufgenommenhaben, legt man sichein kostenloses Benutzerkontoan und lädt sein 3D-Modell ineinem der aufgeführten Dateiformatehoch. Hinweise zu passenderKonstruktionssoftware findenSie im Artikel ab Seite 156.Einige Dienstleister testen dieVorlage automatisch auf typischeModellierfehler. Falls sie diesePrüfung besteht, kann man anschließendein Material auswählen,eventuell noch die Größeverändern und bekommt danneinen Preis angezeigt. Ist der akzeptabel,klickt man das Modellin den Warenkorb, bezahlt dieBestellung vorab und bekommtnach einigen Tagen das fertigeObjekt ins Haus geschickt.Preisfrageln den meisten Fällen setzen sichdie Preise der Dienstleister auseiner Pauschale pro Objekt (fürdie Dateiaufbereitung und Bestückungder Maschine) undeinem volumenabhängigen Anteilzusammen. Oft zählt dabeidie Menge des tatsächlich verbautenMaterials - eine filigraneGitterstruktur kostet dadurchnur einen Bruchteil des Preiseseines massiven Blocks gleicherDimension. Manche Webdiensteberechnen bei einzelnen Verfahrenoder Materialien den Preisaber auch rein nach den Abmessungendes einhüllenden Quaders,was die Kosten für großeTeile schnell in schwindelerregendeHöhen treibt - die Euro­Preise werden dann schon malvierstellig.Der Markt für professionelle3D-Drucker ist überschaubar,deshalb verwenden die unterschiedlichenDienstleister zwangsläufigdie gleichen Maschinen -wer beispielsweise Pulverdruckein Farbe anbietet, erzeugt diedurchweg auf Geräten von Zcorp.Daher lohnt es sich, sein Modellbei mehreren Anbietern hochzuladenund die Preise zu vergleichen.Falls die allerdings um Größenordnungenvoneinander abweichen,sollten Sie noch malgenau prüfen, ob Ihr 3D-Modellmit der richtigen Maßeinheit kalkuliertwurde - üblich sind Millimeteroder Inch, seltener auchZentimeter oder Meter. Mit fabbeo.deund fabgate.co gibt es imNetz mittlerweile sogar Meta­Dienstleister, bei denen manBei einigen Anbieternka nn man seine Kreationenfü r andere Kunden zurBestellung freigeben undwird am Umsatz des Dienstleistersbeteiligt.seine Datei hochlädt und vondenen man nach einigen Tageneine Reihe von Angeboten verschiedenerAuftragsfertiger bekommt.Verglichen mit Produkten ausder Massenfabrikation erscheinendie Preise der Druckdienstleisterhoch. Die Frontplatte fürsInternet-Radio nebst Haltebügelaus dem Artikel auf Seite 148etwa kostete bei fa bberhouseIsculpteo18 Euro zuzüglich Versand. Dasist zwar nicht die Weit, aber auchnicht so günstig, dass man in Zukunftalle Teile in 3D drucken lassenwill, die man als Bastler sobraucht.Fabriken für alleSchafft man sich einen eigenen3D-Drucker an (und ist der erstmal bezahlt). produziert man da-164<strong>c't</strong> <strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>

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