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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Praxis I DynDNS selbstgebautkonfiguration des Routers anstelledes Nameserver ihres lnternetanbietersdie IP-AdresseIhres eigenen dynamischen Nameserversein - und fä lschendort die IP-Adressen der drei genanntenDyn.com-Hosts.Indem Sie Ihren dynamischenNameserver als Standard-Nameserverfür Ihren Internetzugangverwenden, muss der DNS nichtnur Anfragen nach Ihrer Domainbeantworten, sondern generellalle Namensanfragen auflösen -also rekursiv arbeiten und Anfragenan andere Nameserver weiterleiten,sofern er sie nichtselbst beantworten kann. Wirhaben uns bei diesem SzenarioBei Änderungen an Ihrereigenen Zonendatei,hier example.com, müssen Sieunbedingt die Seriennummerin Zeile 4 erhöhen.für den bekannten NameserverBind entschieden, da er auch dieRekursion beherrscht. Als Linux­Distribution verwendeten wirdas aktuelle Debian Wheezy.Haben Sie bind9 über die Paketverwaltunginstalliert, kümmernSie sich zunächst um dieUmleitung der drei Dyn.com­Hosts. Dazu müssen Sie Bind sokonfigurieren, dass der Daemondenkt, er wäre für die Verwaltungder Dyn.com-Domains1 $0RIGIH example.com.2 $TTL 36003 @ IN SOA example.com. root .example.com.4 1 ; serial number5 3600 ; refresh: 1 hour6 900 ; retry: 15 minutes7 604800 ; expiration : 1 week8 180 ; min. TTL: 3 minutes9 )10 MX 10 example.com .11 NS example.com .12 A 12.34.56.7813 $TTL 60zuständig. Um nicht alle Hostsder Domains dyndns.com unddyndns.org umzuleiten, richtenSie drei Zonen für checkip.dyndns.com, checkip.dyndns.orgund members.dyndns.org ein.Dazu kopieren Sie die dreigleichnamigen Dateien, die Sieüber den <strong>c't</strong>-Link am Ende desArtikels herunterladen können,in das Verzeichnis /etc/bind. DieZonendateien enthalten jeweilsSekundant gesucht und gefu ndenEin Secondary Nameserver istPflicht bei allen Registraren unddient der Zuverlässigkeit - sollteder primäre Nameserver einmalausfallen, übernimmt der SecondaryNameserver die Auflösungdes Hastnamen in die entsprechendeIP-Adresse. Damit dasganze auch bei einem Net-Splitfunktioniert, darf der SecondaryNameserver auch nicht im gleichenSubnetz beheimatet seinwie der primäre Nameserver.Secondary Nameserver bietenviele Provider an, manchmalsind sie Bestandteil des Server­Pakets oder man bekommt siekostenlos nach der Registrierungder Domain bereitgestellt.Für den Aufbau eines eigenendynamischen DNS-Dienstes istes jedoch entscheidend, dassder Secondary Nameserver Änderungenschnell übernimmt.Bewährt hat sich der AnbieterBuddyNS.com, der SecondaryNameserver bis zu einem Volumenvon 300 000 Anfragenpro Monat kostenlos anbietetund Hastnamen schon nachzwei Minuten aktualisiert, sofernder primäre NameserverBuddyNS über Änderungen informiert.Um BuddyNS als zweiten unddritten Nameserver zu nutzen,fügen Sie zunächst Ihrer Zoneeinfach zwei Nameserver-Einträgehinzu. Der Anbieter bittetdarum, je nach Region unterschiedlicheNameserver zu verwenden;für Europa sind dieNameserver c.ns.buddyns.comund e.ns.buddyns.com zustän-dig. Bei PowerDNS führen Siefolgende Befehle aus:sqlite3 /var/lib/powerdns/pdns.sqlite3 1"INSERT INTO records(domain_id,name,7type,content,ttl) VALUES(O,'exam ple-7com','NS','c.ns.buddyns.com',86400)"sqlite3 /var/lib/powerdns/pdns.sqlite3 1"INSERT INTO records(domain_id,name-7type,content,ttl) VALUES(O,'exam ple-7com','NS','e.ns.buddyns.com',86400)''Denken Sie daran, auch die Seriennummerim SOA-Record erhöhen.Beim Nameserver Bindsehen die Einträge in Ihrer Zonendateiso aus:NS c.ns.buddyns.com.NS e.ns.buddyns.com.Fügen Sie die beiden Zeilen unmittelbarunter der bestehendenNameserver-Zeile Ihrer Zonendateiein und achten Sie darauf,auch hier die Seriennummerhochzuzählen - sonst wird dieÄnderung nicht berücksichtigt.Eine Besonderheit von BuddyNSist, dass der Anbieter für den Zonentransferandere Nameserververwendet als für die Namensauflösung.Deshalb müssen Siebei Bind in der Zonenkonfigurationvon example.com im Abschnittallow-transfer die !P-Adressen173.<strong>24</strong>4.206.26 und 88.1 98.1 06.1 1 hinzufügen. Bei Power­DNS tragen Sie die beiden IP­Adressen in der Konfigurationsdatei/etc/powerdns/pdns.confdurch Leerzeichen getrennt hinterder Variablen allow-axfr-ips ein.Erst wenn Sie Bind respektivePowerDNS neu gestartet haben,melden Sie sich bei BuddyNSan. Als notwendige Angabenbenötigen Sie Ihre Domain, dieöffentliche IP-Adresse Ihres Nameserversund eine E-Mail­Adresse, an die BuddyNS IhreZugangsdaten schickt. Weiterepersönliche Angaben sind nichtnötig.Haben Sie sich beim Web­Frontend von BuddyNS eingeloggt,können Sie über denReiter "Zones " Ihre Nameserver-Konfigurationüberprüfen.Nach spätestens zwei Minutensollten die SuddyNS-NameserverIhre Zone abgerufen haben,womit der Status im Web­Frontend auf "Live " wechseltund bei "File transfer " "OK " angezeigtwird. Es ist in Ordnung,dass in diesem Konfiguexamlll!!.com..Sübmlaocl ..Fnllramler2ono -.. llo.ddyNS,._.. .. _.l.all5l trar.f•1.>11 ..>1 -liVFTor.iay l.l.,lJOKEflFIOREflFIOR

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