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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Report I Service & SupportVorsicht Kunde - Probleme rund um den InternetzugangKündigungEin steter Quell für Ärger ist die Kündigungeines Telefon- und lnternetanschlusses. Dafast alle Anbieter inzwischen Zweijahres­Verträge anbieten, die sich nach Ablauf automatischum ein weiteres Jahr verlängern,sollte man bei einer Kündigung sorgfältigdarauf achten, diese rechtzeitig und auchnachweisbar auszusprechen. Die Kündigungsfristbeträgt maximal drei Monatezum Vertragsende.Alle Provider verlangen bei der Kündigungdie Schriftform, manche bieten auch spezielleKündigungsformulare zum Download anoder verlangen eine Kündigung über einOnline-Formular. Als Kunde muss man solchenForderungen nicht unbedingt nachkommen.Klar ist: Die Kündigung sollteschriftlich und belegbar erfolgen. Telefonischoder per E-Mail ausgesprochene Kündigungensollte man vermeiden, da es hierkeinen Nachweis für den Zugang der Kündigungbeim Provider gibt. Besser, man kündigtper Fax mit Sendebeleg oder klassischper Einschreiben mit Rückschein.Leider versenden nicht alle Provider Kündigungsbestätigungen.Hört man also auchzwei Wochen nach der Kündigung nichtsvom Anbieter, empfiehlt es sich, eine Nachfrageoder eine Erinnerung auf den Weg zubringen. Liegt die Kündigungsbestätigungvor, ist ein sorgfältiger Blick auf das akzeptierteKündigungsdatum Pflicht. MancherProvider verlegt das Vertragsendeschon mal 12 Monate nach hinten. Wer hierrechtzeitig widerspricht, erspart sich vielÄrger.Hat der Provider Hardware zur Verfügunggestellt, so muss der Kunde diese in derRegel nach Vertragsende zurückgeben. Wieder aktuelle Fall in unserer Rubrik "VorsichtKunde" zeigt, ist es hilfreich, die Geräte alsversichertes Paket zurückzusenden und denVersandbeleg sorgfältig mindestens zweiJahre lang aufzubewahren. Eine Kopie derPackliste - am besten mit den Seriennummernder zurückgeschickten Gerätschaften- gehört ebenfalls zu den zu archivierendenBelegen. Hilfreich sind auch Zeugen oderFotos, die bestätigen können, was im Paketenthalten war.Wechsel des lnternetanbietersAuch bei einem Providerwechsel ist penibelauf Einhaltung der Fristen zu achten. Hinzukommt noch, dass ja in der Regel ein unterbrechungsfreierÜbergang gewünscht wird.Damit das klappt, überlässt man die Kündigungdem neuen Provider. EntsprechendeFormulare und Vollmachten füllt man meistzusammen mit dem neuen Vertrag aus.Allerdings liegt dann die Verantwortung füreine termingerechte Kündigung in den Händendes neuen Anbieters. Der hat zwar einInteresse, den neuen Kunden möglichstschnell an sich zu binden, übernimmt aber inder Regel keine Haftung, wenn er dann dochFristen verpasst. Einen echten Ausweg ausdiesem Dilemma gibt es leider nicht: Kündigtman selbst, behält man zwar einen Faden inder Hand, doch auf das Schalten des neuenAnschlusses hat man keinen Einfluss. Wer aufeinen kontinuierlichen Telefon- und lnternetanschlussangewiesen ist, sollte den Providerwechseldeshalb mit einem Vorlauf vonmindestens acht Wochen vor dem spätestenKündigungstermin anstoßen.

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