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c't magazin für computer technik 24/2013 - since

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Report I Tablet-AppsJörg WirtgenGrößer oder auch besser?Apps auf Riesen-SmartphonesNicht nur Sie fragen sich, ob die Phablets nun große Telefone oderkleine Tablets sind. Auch die Apps müssen sich entscheiden, und vonihrer Antwort hängt die Nützlichkeit der Phablets ab.derer Hinsicht empfehlenswerte Maii-AppKaiten optional Nachrichtenliste und Mailneben- oder untereinander dar.EinstellbarDie RSS-Reader und Feedly-Ciients Just­Reader und gReader zeigen auf Wunsch dieFolder-Liste neben der Nachrichtenliste an.Bei JustReader sieht das im Hochformataufgrund fetter lcons nicht schön aus, gReaderkennt die geteilte Ansicht nur im Querformat.Die Kalender-App Personal Calendar hatflexible Layouts, beispielsweise eine gemischteTages-, Wochen- und Jahresansichtdie große Displays gut ausnutzt.Viele Apps präsentieren schon imSmartphone-Layout viele Informationen, sodassman gegenüber der Tablet-Ansichtwenig vermisst: Die Notiz-App Evernoteblendet über Wischgesten von links undrechts Übersichten ein; auf dem Tabletkommt nur eine mehrspaltige Ansicht der Erinnerungendazu. Auch die Zeichen-AppSketchbook Pro hat schon auf Smartphoneseine mächtige Oberfläche.Google+ zeigt auf Phablets im Querformatdie Beiträge zweispaltig an - auf Tabletssieht das im Hochformat genauso aus, imQuerformat kommt eine dritte Spalte hinzu.Facebook wiederum ist auf Phablets undTablets gleich hässlich, nämlich ohne jedeVerbesserung gegenüber der einspaltigenSmartphone-Sicht.Anders herum bringt ein 7-Zoii-Tabletnicht immer einen Vorteil. Beispielsweisezeigt die GMaii-App auch dort noch dasSmartphone-Layout - die permanente Seitenspalteerscheint erst auf 1 0-Zöllern.Was fehltViele Vorteile kommen aber nur bei echtenTablets zum Tragen. Die E-Book-App Kindiezeigt erst dort im Querformat zwei Buchseitennebeneinander an. Der RSS-Ciient Reader+gehört aufTablets zu den schönsten, istauf dem Smartphone aber bestenfalls durchschnittlichhübsch. Der Facebook-CiientFriendcaster zeigt seine mächtige und übersichtlicheOberfläche nur aufTablets.Bei Webdiensten hilft oft, sie per Browserstatt App zu nutzen; meist müssen Sie dazuim Browser die Desktop-Ansicht anfordern.Dann sehen Sie beispielsweise beim Fitness­Dienst Endomondo die schöne Monatsübersichtund haben weitere Möglichkeiten, dieselbst der Tablet-App noch fehlen.Für ProgrammiererGoogle schlägt ab Android 3.2 vor, zur Unterscheidungvon Tablets und Smartphones diesogenannten density-independent pixel (dp)heranzuziehen und den Smallest-Width-Selektor(swdp) zu nutzen. sw320dp seiendabei Handys, sw480dp große Handys,sw600dp kleine Tablets und sw720dpschließlich große Tablets.Die getesteten Phablets melden sich alsswS40dp (Sony), sw480dp (Huawei, SamsungMega) und sw360dp (Asus, LG, SamsungNote 3, ZTE). Die Apps können letztereanhand dieses Selektors nicht vom Galaxy 54und auch nicht dem 4,3-Zöller HTC One Miniunterscheiden, die sich genauso melden. Derältere Selektor (small, normal, large, xlarge)hilft auch nicht weiter, da er bei einigen Phabletsnoch auf normal steht, bei manchenkleineren Geräten schon auf large.FazitEs ist sehr ärgerlich, dass die Hersteller keinesinnvolleren Werte eintragen und dass Googlebeim sonst so konfigurierbaren Androidkeinen Weg vorsieht, dass der Nutzer dasumstellen kann. So können die Programmiererdie Phablets nicht erkennen, und sie bleibeneinfach nur große Smartphones. Wer einvollwertiges Tablet im Hosentaschenformatsucht, wird enttäuscht.Qow) <strong>c't</strong>...nc.IICIU!IIVt lobo.Jry dßd lrr&Mowtol•·-- ...Nur wenige Apps (hier derFeedly-Ciient JustReader)zeigen auch auf Smartphonesein geteiltes Layoutan.iele Apps bringen auf den großen Dis­der Phablets automatisch mehr In­Vplaysformationen unter: Browser, Google Mapsoder Office-Anwendungen beispielsweise.Videos und Fotos sehen besser aus, Spielelassen sich zielgenauer steuern.Einige Apps profitieren jedoch erst miteinem angepassten Layout vom zusätzlichenPlatz. Die bekannteste Form ist auf Tabletsein im Querformat links permanent eingeblendeterNavigationsbereich, in dem beispielsweiseeine Maii-App zusätzlich zur geöffnetenNachricht eine Liste aller Mails anzeigt.Einige Apps zeigen zusätzliche Informationen,beispielsweise YouTube undIMDB zum ausgewählten Film.Welches Layout Sie zu sehen bekommen,entscheidet der Programmierer: Er entwirftein spezielles Layout, das auf Tablets automatischgeladen wird. Doch nach der vonGoogle vorgeschlagenen Methode gebensich alle Phablets im Test als Smartphone zuerkennen, und tatsächlich haben wir keineApp gefunden, die ein Tablet-Layout anzeigt.Ändern können Sie daran nichts.Zwei Auswege schaffen Sie sich durchRooten: Es gibt Apps zum Umstellen der entsprechendenKennung, doch laut Nutzerkommentarenstarten dann einige Smartphonesnicht mehr oder die mitgeliefertenApps stürzen ab. Mehr Anwender sind mitdem CustomROM ParanoidROM zufrieden:Dort können Sie für jede App einzeln einstellen,ob sie im Smartphone- oder (falls die Appes unterstützt) Tablet-Modus läuft. Das ROMgibt es jedoch nur für wenige Geräte, undRooting ist auch nichts für jedermann.Einige wenige Apps zeigen (ohne Root)auf Phablets und Smartphones eine Tablet­Ansicht Beispielsweise stellt die auch in anlO· Comtes) 22 • pnvilltt og.s) 01 ·ITI) 12 • Ftrmen) 00 • Hti.st) so · sonstJcuff".atuttd l...a.oousfuturistJc Mulu·Pod HabtQt tluit Sobmetge:s Underw1ter8 , ••"' -lliN(f'll .. ..d8Jc&IBtoubful Ooublt (xposurtS Combtne NYC 1nd london-.... ... ..twolw .. (.... ..Beim Mailer Kaitenka nn man die geteilteAnsicht getrennt fürHoch- und Querformatkonfigurieren.138<strong>c't</strong> <strong>2013</strong>, Heft <strong>24</strong>

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